übersetzt von sanspapiersnifrontieres
Am Monntag dem 19. Februar kam es im Aufenthlszentrum in Papaiseau am Abend zu Zusammenstösse zwischen einem Dutzend Gefangenen und den Bullen. Diverses Material wurde kaputt geschlagen.
übersetzt von sanspapiersnifrontieres
Am Monntag dem 19. Februar kam es im Aufenthlszentrum in Papaiseau am Abend zu Zusammenstösse zwischen einem Dutzend Gefangenen und den Bullen. Diverses Material wurde kaputt geschlagen.
übersetzt von gettingthevoiceout
In der Nacht auf den 18.01.2015 haben drei Gefangene versucht, aus dem Knast zu flüchten: Sie schlugen die Fenster ihrer Zelle ein, kamen so in den Innenhof und wollten dann über den Zaun klettern. Die Knastaufseher ruften die Bullen, welche in grosser Anzahl anrückten, und stoppten die Flüchtigen bevor diese über den Zaun geklettert waren. Sie wurden dann ins Verlies des Zentrums gesperrt.
Einer der drei war auf der Liste der Auszuschaffenden, der Zweite ist vor wenigen Tagen im Zentrum angekommen und der Dritte sei ein schon alter Sträfling.
übersetzt von lacavale
Eine gelungener Ausbruch… und gut vorbereitet. Am Abend, während einige eingesperrte Sans-Papiers im Zentrum von Bruges (welches direkt neben einer Kaserne der Bundespolizei gebaut wurde) eine Rauferei vortäuschen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, schlagen Andere zwei Scheiben vom „Wohnzimmer“ ein. Anschliessend gelingt es ihnen, die Absperrgitter aus der Verankerung herauszulösen. Da sich das Wohnzimmer im ersten Stock befindet, müssen sich die 12 Gefangenen mit der Hilfe von zusammengeknoteten Bettlaken abseilen. Zum Schluss klettern sie über das letzte Gitter, bevor sie in der Natur verschwinden.
Die Polizei hat unmittelbar die Verfolgung aufgenommen, konnten aber glücklicherweise niemanden finden.
Solidarität mit den Geflüchteten. Mut allen Flüchtigen auf der ganzen Welt.
übersetzt von gettingthevoiceout
31.12.2014. In dieser Nacht konnten zwei sehr junge Serben aus dem Zentrum 127bis von Steenokkerzeel (Belgien) flüchten. Seit drei Tagen eingesperrt, konnten sie nach der letzten Kontrolle um Mitternacht aus ihren Zellen ausbrechen und ihre Freiheit erlangen.
Viel Glück!
gefunden auf contrainfo
Am 22. Dezember 2014 hat das Athener Gericht einstimmig alle 65 Migrant_innen betreffend dem Gefangenenaufstand im August 2013 im Knast von Amygdaleza freigesprochen. Das Gericht hat jedoch den Antrag auf Entschädigung für Migrant_innen, welche in Untersuchungshaft gesteckt wurden, abgewiesen.
gefunden auf contrainfo
https://www.youtube.com/watch?v=tNyH_cPFZpk
Am Sonntg, 30. November 2014, versammelten sich ungefähr 70 Kamerad_innen vor dem mit Stacheldraht bestückten Konzentrationslager Amygdaleza. Gefangene Migrant_innen standen auf der anderen Seite. Wir sahen sie, und sie sahen uns, wir riefen und sie riefen zurück, zeitweise verbanden sich unsere Stimmen: „Freiheit“. Dann kehrten wir zur Stadt zurück, sie blieben da.
Wir waren vor Ort, weil wir es schuldig sind. Wir sind es den inhaftierten Migrant_innen schuldig, welche durch die Bedingungen dieser „Gastfreundschaft“ an ihre physischen sowie psychologischen Grenzen getrieben werden, welche als tot gelten und dennoch mit all ihnen zur Verfügung stehenden Mittel weiterkämpfen (Aufstände, Hungerstreiks, Flucht oder Selbstverstümmelung). Wir sind es unseren Feind_innen schuldig (der rassistische Staat und sein Personal, die Bosse und ihre Faschist_innen, die Rassist_innen überall), um ihnen erneut klar zu machen, dass sie nicht ohne Gegner_innen spielen. Wir sind es uns selbst schuldig, weil wir ein Leben mit Konzentrationslagern weder stützen wollen noch können.
Freiheit für alle inhaftierten Migrant_innen
Solidarität mit denen vor Gericht für die Amygdaleza Rebellion im August 2013
Kein Konzentrationslager, niemals und nirgendwo
gefunden auf indymedia
jeden Dienstag ab 15:00 bis 19:00
Kernstrasse 14 , 8004 ZürichProgramm Dezember 2014 siehe unten!
Seit Januar 2014 existiert in Zürich Altstetten ein neues Bundeslager für Asylsuchende namens Juchhof. Dieses dient als Testlauf, um die neue Lagerpolitik des Bundes zu prüfen. Ziel ist ein effizienteres Verfahren durch die Zentralisierung der Behörden, um Asylsuchenden schneller auszuschaffen. Dieses Lager ist Ausdruck einer europäischen Asylpolitik. Diese versucht, Unerwünschte von Europa fernzuhalten und gleichzeitig alle Verwertbaren zu niedrigsten Konditionen auszubeuten.
Um einer Welt ohne Herrschaft und Unterdrückung etwas näher zu kommen, bekämpfen wir dieses abscheuliche und gefängnisähnliche Bundeslager. An diesem Nachmittag wollen wir zusammen neue Wege erarbeiten, wie wir gegen dieses Lager und seine Verantwortlichen revoltieren können. Diskussionen, konkrete Ansätze, Texte oder Filme zum Thema sollen fester Bestandteil dieses Treffens sein.
Programm Dezember 2014:09.12.2014:
ab 19:00 Film «Festung Europa – Einsatz gegen Flüchtlinge»
Europa wird immer mehr zu einer Festung. Jedes Jahr versuchen Zehntausende Menschen «illegal» nach Europa zu gelangen. Die Dokumentation zeigt die wiederliche Arbeit von Frontex, welche mit allen Mitteln versucht, die Grenzen Europas zu sichern und dafür auch Menschenleben in Kauf nimmt.23.12.14:
ab 19:00 Abendessen
Übersetzt von Rabble
Ein Häftling ist, nachdem er von „Mitie“ Sicherheitskräften verprügelt wurde, in einem kritischen Zustand. Dies ist bereits der zweite Angriff gegen den Gefangenen. Zwei weitere Eingesperrte wurden im darauffolgenden Getümmel von Wächtern leicht verletzt.
Zwischen 60 und 100 Häftlinge haben daraufhin den Innenhof besetzt, um gegen die Gewalt und gegen die unmenschlichen Bedingungen während dem Aufenthalt im Knast zu protestieren. Die Protestierenden im Innenhof wurden von zahlreichen Demontransten ausserhalb des Zauns unterstützt.Die Forderungen der Besetzer_innen sind:
– Erlaubnis, um ihren Freund zu sehen, um zu schauen, was mit ihm passiert ist
– Freilassung der in Einzelhaft gesteckten Menschen
– Bestrafung des Wächters, welcher den Häftling verprügelt hat
– Das Ende von unmenschlichen Behandlungen, Beraubung der Freiheit und Trennung
von ihren FamilienDie protestierenden Häftlinge betonen, dass sie in diesem rassistischen System „wie Tiere behandelt“ werden. Speziell mangelhafte medizinische Versorgung, schlechtes Essen, und Trennung von ihren Familien sind grosse Probleme. Die Gefangenen fordern wie Menschen behandelt zu werden.
Das Management hat stattdessen mindestens 3 von 4 Häftlingen, welche ohne Erlaubnis versuchten, ihren verletzten Freund zu sehen, in Einzelhaft gesteckt und ihre Telefone beschlagnahmt. Einige Inhaftierte wurden mittlerweile in andere Aufenthaltszentren versetzt.
Hintergrund:
Campsfield House ist eines der 13 „Immigration Removal Centres“ (IRC) im Vereinigten Königreich, welche über 30 000 Menschen pro Jahr einsperren. Migrant_innen und Asylsuchende werden auf unbestimmte Zeit zurückgehalten, d.h., dass viele für Monate und sogar Jahre inhaftiert sind. Die Haft ist durch „administrativen Nutzen“ begründet, was bedeutet, dass Migrant_innen ohne jegliches Verbrechen ihrer Freiheit beraubt werden. Trotz zahlreichen Protestaktionen gegen die Inhaftierung, inklusive wiederholten Hungerstreiks von Häftlingen, nimmt die Praxis von solchen Knästen stetig zu. Die Regierung ist gerade in der Planung, das IRC Campsfield zu verdoppeln.Video auf http://vimeo.com/113244678
Weitere Informationen zur Kampagne gegen Campsfield auf https://closecampsfield.wordpress.com/
gefunden auf tagesanzeiger
Bei einem Ausschaffungsflug von abgewiesenen Asylbewerbern nach Nigeria sind zwei Polizisten und zwei Mitarbeiter des Bundesamts für Migration (BFM) verletzt worden. Die vier Personen seien nach der Landung in der Hauptstadt Lagos durch einen Passagier angegriffen worden, bestätigte BFM-Sprecher Martin Reichlin gegenüber Schweizer Radio SRF.
Der besagte Passagier habe sich sehr aggressiv zur Wehr gesetzt, erklärte Reichlin. Einer der Polizisten sei am Kopf verletzt worden, die drei anderen Personen hätten nur leichte Verletzungen erlitten. Die Kopfverletzung des Polizisten habe sich nicht als gravierend herausgestellt.
Das Flugzeug flog am 4. November von Zürich nach Lagos. An Bord befanden sich unter anderen 23 Nigerianer und 46 unbewaffnete Schweizer Polizisten. BFM-Sprecher Reichlin konnte gegenüber dem Radio noch nicht sagen, ob das Bundesamt wegen des Vorfalls Massnahmen treffen wird. Das BFM nehme zurzeit noch eine Analyse vor.
Immer wieder Probleme
Laut dem BFM sind dieses Jahr rund 230 Ausländerinnen und Ausländer mit Sonderflügen ausgeschafft worden. Flüge nach Nigeria gab es drei.
Bei Rückführungen kam es bereits in der Vergangenheit zu Zwischenfällen. Im März 2010 verstarb ein gefesselter Nigerianer im Vorfeld eines Sonderflugs an einem Herzversagen. Der Mann litt laut zwei Gutachten an einer schweren Herzkrankheit. Als nach einer Pause im Juli 2011 erstmals wieder ein Sonderflug nach Nigeria durchgeführt wurde, kam es beim Einstieg zu Komplikationen und Handgreiflichkeiten.
Den Flug nach Lagos begleiteten wie immer auch zwei Beobachter der Nationalen Kommission zu Verhütung von Folter. Sie überwachen beispielsweise, ob die Schweizer Polizisten Zwangsmittel verhältnismässig anwenden. Die Kommission bestätigt gegenüber SRF den Gewaltausbruch, wollte sich aber nicht weiter zum Vorfall äussern.
übersetzt von sanspapiersnifrontieres
Nach dem Tod von Mohamed Asfak am 6. November haben am 17. November Hunderte im Aufenthaltszentrum von Amygdaleza eingesperrte mit einem Hungerstreik begonnen. Nachdem die Bullen Mohamed im letzten Juni im Zetrum von Korinthe verprügelten, wurde ihm jegliche Betreuung wegen seiner Atemprobleme verweigert. Die Inhaftierten protestieren ebenfalls gegen die Länge des Aufenthalts, die Einsperrung von Minderjährigen und die Bedingungen im Zentrum welche zum Tod von Mohamed und noch einer anderen Person geführt haben.
Seit dem Beginn des Streiks versuchen die Bullen den kontakt zwischen Innen und Aussen zu verhindern.
„Sie sperren und wie Schafe ein, und interessieren sich ein Dreck für uns…“
„Einige unter uns sind bereits seit 26 Monaten eingeperrt“
„Wenn man sagt „Ich habe Magenschmerzen“, antworten sie „ich habe Sackschmerzen““
„Wir werden bis zur Freiheit kämpfen“Am 3. November hat der Prozess gegen Migrant_innen begonnen, welche wegen der Revolte im August 2013 in genau diesem Zentrum angeklagt sind.