Archiv der Kategorie: Aktionen

Gap, Frankreich: Karneval gegen die Grenzen

übersetzt von sans attendre

„Ein solidarischer Karneval gegen die Grenze“ wurde am Samstag, 21. April in Gap veranstaltet, um unter anderem gegen das rassistische Gesetz „Asile et immigration“ von Gérard Collomb zu demonstrieren. Knapp 300 Personen mit unter Masken verborgenen Gesichtern nahmen am Karneval teil, der vom parc de la Pépinière bis zur Präfektur des Hautes-Alpes führte.

Musik, Gesang, Parolen („solidarité avec les sans-Papiers“) und Verkleidungen waren mit von der Partie, sowie ein Panzer auf dem ein Richter mit einem Menschenfresser-Gesicht tronte… Zahlreiche Tags wurden auf die Mauern der Innenstadt sowie auf Schaufensterscheiben von Immobilienfirmen und Banken geschrieben.

Die grosse Mauer des Gefängnisses an der rue Grenette wurde ebenfalls angemalt, was einem Wärter gar nicht gefiel und tatsächlich Streit suchte, aber die Schläge selbst einsteckte.

Der Umzug dauerte bis gegen 20 Uhr. Es kam zu keinen Verhaftungen.

Madrid, Spanien: Bankautomat in Solidarität mit Lisa angezündet

gefunden und überarbeitet von contra info

Am 13. April sind zwei Jahre seit der Verhaftung der anarchistischen Gefährtin Lisa im Rahmen einer durch die Mossos d’Esquadra und der deutschen Polizei gemeinsam koordinierten Operation vergangen. Seitdem sass die Gefährtin in verschiedenen spanischen und deutschen Gefängnissen (wo sie sich auch momentan befindet). Vor Kurzem wurde sie von einem deutschen Gericht zu 7 Jahren Haft für eine Bankenteigung in Aachen verurteilt.

Am frühen Morgen des 11. April wurde in Vallekas (Madrid) in der Carlos Martín Álvarez Straße ein Bankautomat angezündet und aus Solidarität mit der Gefährtin Graffiti gesprüht.

Der Angriff steht für sich selbst: Banken sind einer der Hauptmotoren der Staatsgesellschaft und des Kapitalismus: Investitionen in Gefängnisse, Einrichtungen für Minderjährige und in die Waffenindustrie; die Verleihung von Krediten an Unternehmen und Staaten; Räumungen von und Spekulation mit Wohnraum, Mitschuld an den Gentrifizierungsprozessen, dies sind, neben vielen anderen Verantwortlichkeiten für das Räderwerk des Kapitalismus, deutliche Beweis dafür. Das gesamte Geflecht des Bankensystems ist immer einer der größten Feinde der Ausgebeuteten gewesen, und so auch für die Anarchist*innen, wie sich das in den Enteignungen und Sabotagen zeigt, die den anarchistischen Kampf im Laufe seiner Geschichte begleitet haben.

Gegenüber dem unterwürfigen linken Panorama (das das libertäre Umfeld erreicht), das sich unkritisch den kontrollierten, bürgerlichen und bürgernahen Protesten anschließt, die in voller Katharsis des bürgerlichen Nationalismus nach der Freiheit dreckiger Polizist*innen und Politiker*innen verlangt, während viele weitere in der Selbstgefälligkeit der Viktimisierung in Sozialen Netzwerken aufgehen, sind wir viele, die dem Angriff nicht entsagen.

Nutzen wir dieses kleine Zeichen der Solidarität als Ausdruck der Ermutigung und Zuneigung für Lisa und den Rest der anarchistischen Gefährt*innen, die in Italien, Griechenland, Frankreich, Deutschland, der Türkei, Chile, Mexiko, Russland und überall von der Repression getroffen werden.

Solidarität heisst Angriff!
Kraft für Lisa!
Lang lebe die Anarchie!

Anarchist*innen

Nantes, Frankreich: Lastwagen von Engie in Schutt und Asche

übersetzt von sans attendre

Direkte Aktion gegen die Metropole, die Abschieber und ihren Kapitalismus

In der Nacht vom Samstag, 14. April auf Sonntag habe ich in Nantes auf dem boulevard Pasteur im Quartier Zola ein Lastwagen von Engie Axima angezündet. Neben anderen Schädlichkeiten kollaboriert Engie Axima durch die Beteiligung an der Verwaltung von Internierungslagern bei der Inhaftierung und Abschiebung. So wie der Lastwagen stationiert war, muss dieses Unternehmen auch am Bau einer Luxuswohnung mitwirken, so wie es viele davon gibt in Nantes, wo sie wie Pilze aus dem Boden schiessen.

Fick die Metropole, ihren Kapitalismus und ihre Lakaien

Palazzo San Gervasio, Italien: Hungerstreik und Massenausbruch im CPR

übersetzt von hurriya

Der Kampf der im CPR von Palazzo San Gervasio inhaftierten Personen kennt keine Ruhepause. Über die lokalen Medien erfahren wir, dass am 09. April einige Gefangene einen Hungerstreik organisiert haben, um gegen die Haftbedingungen im staatlichen Lager zu protestieren.

In der Nacht gelang es dann 22 der 82 Gefangenen auszubrechen, indem sie über das Dach des Gebäudes kletterten. Drei der Ausbrecher wurden später von den Ordnungskräften wieder eingefangen.

Wir erinnern daran, dass am 25. April um 11 Uhr vor dem CPR eine Versammlung in Solidarität mit den Personen stattfinden wird, die sich von Lampedusa bis Palazzo San Gervasio im Kampf für die Freiheit befinden.

Wuppertal, Deutschland: Glasbruch und Farbe für Parteibüros von CDU, SPD und FDP

gefunden auf chronik

Wir haben in der Nacht vom 8. auf den 9. April die lokalen Parteibüros von der CDU, SPD und FDP mit Glasbruch und Farbe bedacht. SPD und CDU regieren im Bund und CDU und FDP in NRW.

Vor bald 25 Jahren wurde das Recht auf Asyl, welches als Lehre aus dem NS, bis dahin relativ gute Möglichkeiten für Geflüchte bot, faktisch abgeschafft. Drei Tage später am 29. Mai 1993 zündeten Nazis in Solingen ein Haus an und ermordeten fünf Menschen, weil sie Türk_innen waren. Die Tat war Teil einer langen Kette von Angriffen, Morden und Pogromen. Diese Aktionen fielen nicht vom Himmel. Sie sind in einem Zusammenhang mit rassistischer Hetze auch von Seiten der damals wie heute Herrschenden zu sehen.

Heute 25 Jahre später ist das gleiche Pack am Ruder was am Jahrestag von Solingen zwar Krokodilstränen weinen wird, aber die Politik des Ausschlusses, der Abschiebung, der Ausbeutung, des Krieges weiter fortführt! Geflüchtete werden interniert und ein Gesetz gegen Geflüchtete folgt dem Nächsten. Und wieder tobt der rassistische Mob auf der Straße, es werden Anschläge und brutale Übergriffe verübt und mit der AFD zieht eine faschistische Partei in den Bundestag. Die CDU spielt mit, hetzt was sie kann und Horst Seehofer hat jetzt ein Heimatministerium. Die SPD gibt sich wie immer gemäßigt und stimmt den widerlichen Gesetzen gegen die Geflüchtete zu. Die FDP entdeckt sich als Lucke AFD neu und steht in NRW mit der CDU für die Internierung von Geflüchteten.

Feige seid ihr!

Helge Lindh von der SPD spricht im Zusammenhang mit der Aktion gegen die Parteibüros von Feigheit und Gewalt. Lieber Helge, Gewalt ist es sich antirassistisch zu geben und dann Menschen den Familiennachzug zu verwehren. Feige ist es mit den Erdogan-Regime schmutzige Deals zu machen, aus Angst davor, dass die Geflüchteten nach Europa kommen, wie es die GroKo getan hat. Feige ist es für Rüstungsdeals zu sorgen mit denen dann unter anderem die Revolution in Rojava angegriffen wird. Gewalt sind eure Gesetze, die Arbeitslose und Geflüchtete unterdrücken. Gewalt ist eure brutale Polizei, die beim G-20 letztes Jahr zahllose Menschen schwer verletzt hat. Gewalt ist das was eure Soldat_innen in diversen Konflikten treiben.

Wir grüßen mit unserer Aktion natürlich auch die Kämpfer*innen in Efrin und Rojava. Haltet stand. SPD/CDU ihr mordet mit.

Greift Rassismus und die Rassist_innen an wie und wo ihr könnt!

Antagonistisch und so offensiv wie wir können. Für die soziale Revolution! Heraus zum Autonomen 1.Mai!

Halle, Deutschland: Vier Fahrzeuge von Sodexo abgefackelt

gefunden auf chronik

In der Nacht zum 03. April haben wir im Gewerbegebiet von Ammendorf mit einem verspäteten Osterfeuer vier Fahrzeuge der Firma Sodexo abgefackelt. Seit September letzten Jahres wurde das verhasste Gutscheinsytem als Sanktionsmittel fuer Flüchtlinge in Merseburg und Umkreis (Saalekreis) wieder eingeführt. Der Kreis beruft sich bei dieser Praxis auf einen Erlass des Landes Sachsen-Anhalt. Ausführender Dienstleister und unmittelbarer Profiteur dieser Repression ist Sodexo, welche als Catering-Firma auch in Halle um die 27 Kita- und Schulkantinen beliefert.

Warum Sodexo…

Sodexo ist ein multinationaler Konzern mit Hauptsitz in Frankreich (Sodexho Alliance). Neben der Betätigung als Caterer in öffentlichen Bereichen, versorgt Sodexo in Deutschland Abschiebelager mit Dienstleistungen und Kommunalverwaltungen mit Chipkarten- und Gutscheinsystemen für Geflüchtete. Anstatt Bargeldauszahlungen bekommen Geflüchtete Lebensmittelgutscheine, mit denen man nur in ausgewählten Läden allein als ‚Lebensmittel‘ deklarierte Waren bezahlen kann. Damit wird den Geflüchteten jedes Selbstbestimmungsrecht aberkannt und sie sollen damit zur freiwilligen Ausreise oder aber an den sozialen Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Betroffene dieser Massnahmen erhalten kein Geld für bspw. Fahrkarten oder andere wichtige Artikel des täglichen Bedarfs, die ihnen einen Zugang zu einem erträglichen Leben im sonst schon trostlosen Saalekreis ermöglichen würden.

Es werden immer wieder einzelne Fälle bekannt, bei denen das Unternehmen auch die Ausgabe von Gutscheinen an Betroffene von Leistungskuerzungen des Arbeitsamts organisiert.

Sodexo ist ebenfalls in den Betrieb und den Ausbau teilprtivater Knäste in Hessen und andernorts involviert. Seit der Privatisierung der britischen Justiz betreibt der Konzern in England fünf Knäste in Eigenverantwortung. Ebenso bietet Sodexo im In- und Ausland seine Dienstleistungen für Militärs in ‚out-of-action‘ Gebieten an. In Belgien steht der Konzern auf einer schwarzen Liste, wegen der Beteiligung an Abschiebeknästen.

Das alles zeigt die Verstrickungen des angegriffenen Unternehmens in den Betrieb von Knästen, Abschiebelagern und Militäreinrichutngen und die damit notwenidige Intervention.

Wir werden weiterhin alle Firmen und Institutionen angreifen, welche die rassistische Praxis der alltäglichen Bevormundung und Diskriminierung ermöglichen – und insbesondere ihren Profit daran so teuer wie möglich machen.

Aktionsgruppe ‚Käfer im Essen‘

Castres, Frankreich: Anonymes Kommuniqué

übersetzt von attaque

In der Nacht vom 26. auf den 27. März gingen sechs Rückspiegel sowie Rücklichter von Autos der Gemeindepolizei von Castres mit der Hilfe eines Hammers zu Bruch, um die Arbeit der Bullerei zu erschweren. Ihre Tage verbringen sie damit, das Zentrum (das bereits überfüllt von Kameras ist) zu durchkämmen, um unverzüglich diejenigen zu vertreiben, die – gemäss den Augen des Bürgermeisters Bugis, der eine tiefe Verachtung gegenüber den Bettler*innen, den Migrant*innen und allen, die nicht seiner sozialen Klasse angehören, verspürt – nicht dorthin passen

Angesichts der Bourgeoisie und ihrer Miliz, Widerstand und populäre Sabotage!

Bern: Kein Profit durch Einsperren von Geflüchteten

gefunden auf barrikade

Am 2. April 18 soll in Giffers FR ein neues Bundeslager eröffnet werden. Dieses wird als Abschiebelager dienen und in dieser Funktion das erste seiner Art sein. Deshalb wird es auch noch als Testbetrieb gehandelt. Menschen werden zukünfitg in diesem Bundeslager weggesperrt und dann unter Zwang ausgeschafft.
Damit der Staat seine rassistische Politik durchführen kann, braucht er immer wieder Privatfirmen und Menschen, die seine Aufträge planen, koordinieren und ausführen. Wir haben heute morgen 28.3.18 zwei der hauptverantwortlichen Profiteure W2 Architekten und Toneatti Engineering AG besucht und ihre Schlösser verleimt und eine Fassade verschönert.

Die W2 Architekten wurden im März 2017 bereits einmal mit Farbe angegriffen. Folgende Begründung wurde dazu veröffentlicht und wir würden sie gerne nochmals aufgreifen und solidarisieren uns mit dieser Aktion:


Die W2 Architekten in Bern haben sich entschlossen mit dem Umbau des Ausschaffungslagers Giffers ihr dreckiges Geld zu verdienen. Sie profitieren von einem Asylsystem, das Menschen einsperrt, isoliert und abschiebt. Im abgelegenen Freiburger Hinterland sollen Menschen, die keine gültige Aufenthaltsbewilligung bekommen, weggesperrt und bis zu ihrer Ausschaffung durch Polizei und Migrationsdienst festgehalten werden.
Die ganze Umstrukturierung im Asylsystem soll die Verfahren effizienter und schneller machen, mit dem Ziel sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge so schnell wie möglich zu deportieren. Mit der Konzentration und Isolation in grossen Lagern wissen die Behörden immer genau wo sich wer aufhält, um beim gemachten Negativentscheid rasch zugreifen zu können. Um diesen Zustand zu erreichen, wird das neue Lager wie ein Gefängnis aufgebaut sein – mit Zaun, Stacheldraht, Eingangskontrollen, Leibesvisitation, strengen Regeln, drohenden Sanktionen und allgemein stetiger Überwachung durch die ORS und Securitas.
Wir sprechen uns aus für eine Welt ohne Grenzen und Nationen, in der sich alle Menschen frei bewegen könnnen und sich gegenseitig helfen, anstatt in nationalistischer Manier über andere zu bestimmen.
Auf dem Weg dorthin, sehen wir die Notwendigkeit diejenigen zu bekämpfen, die ihre Millionen auf dem Buckel geflüchteter Menschen scheffeln. Diese dreckigen Deals mit dem Asylregime machen wir sichtbar. Sie sollen für die Profiteur*innen der Privatwirtschaft teuer und rufschädigend sein.
Für eine herrschaftsfreie Welt!
Solidarische Grüße in alle Knäste und Verstecke

Palazzo San Gervasio, Italien: Fluchtversuch aus dem CPR – Weiterführung der Kämpfe von denen, die das Lager auf Lampedusa zerstörten

übersetzt von hurriya

Am 12. Januar wurde das CPR di Palazzo San Gervasio, in der Provinz Potenza, in Not und Eile wiedereröffnet. „Angesichts der beträchtlichen Anzahl ausländischer Bürger*innen aus Tunesien, die in diesen Tagen unsere Küsten erreichen und in Bezug auf die Rückführungen, deren Durchführungen sichergestellt werden müssen“, wird diese Wiedereröffnung begründet. Aufgrund der Schliessung des CPR di Pian del Lago – Caltanissetta nach der letzten Revolte und der Brandstiftung vom 9. Dezember 2017 und der vorübergehenden Schliessung des Hotspot auf Lampedusa aufgrund der vom Feuer verursachten Schäden vom 08. März, verlassen sich die Institutionen auf neue Lager, um weiterhin die in Italien gestrandeten Tunesier*innen abzuschieben.

Seit vergangener Woche werden die Tunesier*innen vom Hotspot auf Lampedusa in unterschiedliche CPRs verlegt. Am 18.März wurden etwa 20 Personen ins CPR di Palazzo San Gervasio gebracht. Die Tunesier*innen haben dort ihren Kampf weitergeführt. Um sich den Abschiebungen zu wiedersetzen, haben sie einen Hungerstreik von mindestens zwei Tagen gestartet. Heute hörte man dann von einem Fluchtversuch. Eine Person versuchte, die Mauer des CPR zu erklimmen, ist aber gestürtzt und musste ins Spital gebracht werden.

Vergangenen Dienstag (20.03.18) sind einige Gefährt*innen vor das Lager gezogen, um Solidarität mit den Insassen auszudrücken, wurden aber sofort von den beim Lager stationierten Ordnungskräften angehalten. Das Internierungslager ist aber noch nicht vollständig fertiggestellt, wie das die Gefährt*innen sehen konnten. Offenbar befindet sich nur ein Flügel in Betrieb und das Gitter umgibt nur einen Teil der Mauer.

Am 26. März sind dann erneut einige Personen vor das CPR gezogen, um den Inhaftierten ihre Solidarität zu zeigen.

Grenoble, Frankreich: Störung eines Frontex-Kolloquiums in der Universität

übersetzt von sans attendre

Ungefähr 150 Personen versammelten sich am Donnerstag, 22. März vor der Universität von Grenoble, in dem ein Kolloquium mit verschiedenen Akteur*innen der Militarisierung der Grenzen (Frontex, Euromed police, Europol, etc) mit dem Titel „Von Frontex nach Frontex, bis hin zum Aufbau eines neuen europäischen Küstenschutzkorps“ stattfand. Anwesend waren namentlich der Präsident von Euromed police und der Rechtsvorstand von Frontex. Slogans, Infotisch und die Verteilung von Flugblättern standen für uns auf dem Programm für diesen Nachmittag.

Die Organisator*innen dieses Kolloquiums entschieden sich, die Veranstaltung unter hoher polizeilicher Überwachung abzuhalten; die Eingänge wurden durch die BAC (A.d.Ü. Brigade Anti Criminalité) genau kontrolliert.

Gegen 16 Uhr machte sich eine Gruppe von mehr als 30 Personen auf den Weg zum Konferenzraum, um den Vortrag des Chefs von Euromed police zu stören und um den Migliedern des Kolloquiums dazwischenzurufen. Die Teilnehmer*innen öffneten schliesslich den Demonstierenden die Türen, welche während knappen 15 Minuten Parolen skandierten und sich die Zeit für einen „Frontex tue“-Tag (z.dt. „Frontex tötet“) im Saal nahmen.

Die Polizei in Kampfmontur griff ein und schlug die Demonstrierenden zum Ausgang. Gegen eine Mauer gedrängt, mussten dutzende Personen die Schläge der Polizist*innen einstecken. Zahlreiche Personen wurden verletzt und einige mussten sogar ins Spital gebracht werden. Es scheint aber, dass es zu keinen Verhaftungen gekommen ist.