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Bremen: Gegen die Welt der Grenzen – AWO Fuhrpark angezündet!

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Heute, am 16/17.08 entschieden wir uns die AWO zu sabotieren. in dem wir Brandsätze unter ihre Autos legten. Die AWO ist einer der dreckigen Player, die unter anderem in der sogenannten „freiwilligen Rückkehrberatung“ – Geflüchtete dazu nötigt sich abschieben zu lassen.

Die AWO: zynisch und rassistisch

Bremen und die AWO bedienen in unseren Augen, die Interessen der europäischen Grenzpolitik in dem sie Gefüchtete verwalten und kontrolieren. Mit der Beratung bringen sie Menschen dazu unter erpresserischen Methoden an die Orte zurück zugehen, die sie aus guten Gründen verlassen haben. Die Menschen können dann nur noch zwischen der “freiwilligen Ausreise” oder der erzwungenen Abschiebung entscheiden.

Europa führt Krieg gegen Gefüchtete. Einrichtung wie die AWO sind tragender Bestandteil dieser rassistischen Abschiebe- und Abschottungspolitik. Unsere Aktion ist der noch in den Kinderschuhen steckende Versuch, das Fundament staatlicher und kapitalistischer Strukturen zu sabotieren.

Feurige Grüße senden wir an alle Geflüchteten, Gefährt_innen und Migrant_innen die in Städten und vor den Grenzen von staatlicher Gewalt betroffen sind.

Alle Grenzen abschaffen!

Griechenland: Dann lasst uns sie zuerst zerstören! Stellungnahme nach den Räumungen in Thessaloniki

übersetzt von contra info

burn your local churchDies ist eine individuelle Stellungnahme nach dem Prozess, der auf die Aktion gegen die orthodoxe Kirche in Thessaloniki folgte. Wenn auch diese Stellungnahme niemanden repräsentiert ausser mir selber und ein unvollständiges Bild enthalten könnte, habe ich entschieden, dass es verbreitet werden sollte. Vertrau niemals den Medien!

Die drei Räumungen in Thessaloniki am 27. Juli resultierten – wenig überraschend – in wilden Aktionen. Die Squats wurden durch eine koordinierte Polizeioperation geräumt, um der Kirche einen Gefallen zu machen und ihre Rachgier zu stillen. Die Kirche ist in diesem Fall nicht nur ein Anstifter, sondern auch verantworltlich für die Räumung und Abriss der Besetzung Orfanotrofio (ein selbstorganisiserter Raum und besetzter Wohnraum für Immigranten seit dem Dezember 2015).

Am 31. Juli wurden 25 solidarische Menschen bei der Metropolitankirche im Zentrum von Thessaloniki verhaftet. Dank den Autoritäten der orthodoxen Kirche mussten alle am 01. August für eine Aktion vor Gericht erscheinen, die die Sonntagsmesse unterbrach. Die meisten der Verhafteten widersetzten sich in Anbetracht der Konsequenz, eine weitere Anschuldigung zu erhalten, der Abnahme von Fingerabdrücken. Während dem Prozess drückte eine grosse Menge ihre Solidarität aus und unterstützte lautstark. Nach ein paar Stunden im Gericht war die Show zu Ende und nur diejenigen, die beim Prozedere der Fingerabdrücke/Photografie nicht teilnahmen, wurden verurteilt. Alle wurden freigelassen, doch ist dieser Prozess nur ein kleines Kapitel im Drehbuch, das das Gericht jeden Tag aufführt. Und wir wissen auch, dass das Gericht die grausamen Interessen des Staates und der Bosse befriedigt.

Neben all dem beabsichtigen wir nicht, die Autorität der Kirche harmlos aussehen zu lassen. Die Kirche hat die gleichen Stützen wie alle anderen Institutionen: Gehorsam, moderne Leibeigenschaft und Bestrafung unter anderen. Alle, die ihre autoritäre, patriarchale und koloniale Ideologie verachten, werden zu einem Feind. Natürlich sind auch wir ihre Feinde. Dass die Leidenschaft für Freiheit nicht mit konservativen Werten und der Pflicht zum Gehorsam kompromittierbar ist, sollte klar sein.

Wenn es zur Religion kommt, ist es nicht mehr so klar für alle, teilweise nicht einmal unter denen, die zusammen kämpfen. Freie Ausübung der Religion zu fordern oder von einer Utopie ohne religiösen Konflikte zu träumen, ist keine neutrale Position. Dies ist eine Position, die Religion nur als eine Idee betrachtet. Religion ist nicht eine Idee, die jeder kreieren, transformieren und verwenden kann, es ist ein Instrument der Macht. Die Bedeutungen werden von jenen gegeben, die die Macht haben, Werte, Gesetze und ungeschriebene Gesetze zu definieren. Es ist wahrscheinlich, dass Gläubige Beauftragte für ihre Religion werden, aber Macht ist in jedem Fall eine Voraussetzung, die herrschenden Definitionen zu umrahmen. Die Kirche strebt seit Jahrhunderten nach Vorherrschaft, ohne irgendwelche Schranken zu kennen und erlang Macht durch die Expansion ihres Glaubens. Eine anarchistische Perspektive sollte demnach gegen Religion als solche und nicht (nur) gegen Religion, die als Vehikel für Propaganda oder für religiös motivierte Konflikte verwendet wird, gerichtet sein.

Anarchie ist etwas, dass wir nicht auf eine Ideologie oder eine einzige Idee runterbrechen können. Deshalb bestehen im Anarchismus viele verschiedene Tendenzen, doch sind da sicher Praktiken, die wir als vollständig widersprüchlich ansehen können. Unterstützung für politische Parteien und Wahlen zum Beispiel untergrabt die anarchistischen Grundlagen. Wir sollten definitv mehr über ein anarchistisches Vorgehen bezüglich Religion diskutieren. Die indoktrinierte Gewohnheit, jeglichen Angriff gegen die Religion in Frage zu stellen, ist etwas, dass neu überdenkt werden und als Verharmlosung verstanden werden sollte. In meinem Verständnis ist „Religionsfreiheit“ als Gesetz und Konzept reine Täter-Opfer-Umkehr.

Als wir das Gerichtsgebäude betraten, wurde es offensichtlich, dass der Staat und die Kirche den gleichen repressiven Organismus bilden. Ein Bild von Jesus Christus (Scheiss auf den Künstler!) über dem Richter und der heilige Kaugummi vor dem Richter symbolisieren die Macht der Kirche und die starke Verbindung mit den staatlichen Institutionen. Wo auch immer Menschen für den religiösen Glauben einzahlen, werden es die Autoritäten versuchen, sie für ihr Unternehmen eines Risenreiches zu verwenden.

Es war nicht das erste Mal, dass die Kirche selbstorganisierte Strukturen der bedingungslosen Solidarität und des Widerstands attackierten. Im Wissen, dass dies auch nicht die letzte Räumung war, sollten wir als minimale Reaktion Syriza mit unserer Wut konfrontieren und für die Kontinuität von rebellischen Gemeinschaften kämpfen. Wenn die Karikaturen im Parlament, in der Kirche und in den Medien uns mit Lügen über die humanitären Kriegszonen/Grenzen/Militärlager füttern wollen: Dann lasst uns sie zuerst zerstören!

Zuletzt muss ich sagen, dass ich die Fingerabdrücke verweigert habe, weil da absolut keine Gründe bestehen, wieso ich den bewaffneten Hunden bei ihrer dreckigen Arbeit helfen sollte. Ich habe mich entschieden. Es ist eine Entscheidung gegen das Gesetz, das den Staat und das Kapital repräsentiert. Gesetze, die faschistische Mörder und Bullen, die unbewaffnete Menschen töten, beschützen. Dieses Mal waren wir alle erfolgreich in den entscheidenen Momenten, als sie versuchten, unsere Fingerabdrücke zu nehmen. Während sie dieses Mal die Fingerabdrücke nur von wenigen Menschen nahmen, die dem Verfahren zustimmten, haben sie sie früher schon oft mit extremer Gewalt genommen.

Wenn sie versuchen, die Solidarität zwischen uns zu brechen – Dann lasst uns sie zuerst zerstören!
Nichts ist vorbei, alles geht weiter!
Scheiss auf Charity! Squat the world!

Vor kurzem wurden zwei Anarchisten, Marios Seisidis und Kostas Sakkas, in der Umgebung von Sparta verhaftet und von der Polizei zusammengeschlagen, da sie die Fingerabdrücke und Photografien verweigert haben.

Kraft für Marios Seisidis und Kostas Sakkas!

Frankfurt am Main: Sponti zum griechischem Generalkonsulat

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Unbekannte haben das griechische Generalkonsulat in Frankfurt attackiert. Es seien am Montagabend Feuerwerkskörper gezündet und der Schriftzug „Stop Killing Refugees” („Hört auf, Flüchtlinge zu töten”) mit einem Schreibfehler auf die Fassade des Gebäudes im Stadtteil Bockenheim gesprüht worden, sagte eine Sprecherin der Polizei in Frankfurt und bestätigte damit Medienberichte.

35 bis 45 Menschen seien bei der Aktion beteiligt gewesen, sie kämen vermutlich aus dem linken Spektrum. Verletzt wurde niemand.

Einem Bericht des privaten Rundfunksenders Hit Radio FFH zufolge wurden auch Flugblätter an Scheibenwischer von Autos geklemmt. Die Täter seien geflüchtet, nun werde wegen Sachbeschädigung ermittelt, sagte die Polizeisprecherin.

Im April war in Frankfurt das französische Generalkonsulat mit Farbbeuteln und Flaschen beworfen worden. Dabei war ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro entstanden.

Berlin: Unsere Scherben gegen ihre Repression

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7413164515.thumbnailSo beginnt unsere Woche. Und so sollte jeder Tag für die Profiteure und Verantwortlichen des Knastsystems beginnen…

Wir haben heute morgen den Fernsehdienst Jürgen Krüger und das SPD Büro von Björn Eggert in der Oranienstr. in Kreuzberg  besucht und ihnen die Scheiben eingeschmissen.

Fernsehdienst Krüger hat seit über dreißig Jahren das Monopol auf die Untersuchung elektronischer Geräte von Gefangenen in Berlin. An ihnen kommt z.B. kein Radio vorbei ohne eingehend untersucht zu werden. Damit soll verhindert werden, dass Schmuggelware oder manipulierte Geräte hinter die Mauern kommen. Für Gefangene bedeutet diese Zwischenstation für ihre Unterhaltungs- und Informationshardware in erster Linie erheblichen finanziellen Mehraufwand. Die Firma profitiert so direkt von der Gängelung der Gefangenen. Außerdem ist es nicht erst einmal vorgekommen, dass Geräte von Krüger beschädigt und kaputtrepariert wurden. Zusätzlich übernimmt Jürgen Krüger die technische Auswertung von den in Justizvollzugsanstalten beschlagnahmten Handys und liefert die geknackten Daten an die Behörden. Schon mehrere Male hat es die Firma daher erwischt, was sie bisher nicht davon abhalten konnte, ihre perverse Ausnutzung der Repression gegen Gefangene fortzusetzen……..

Direkt neben Krüger befindet sich das Büro von Björn Eggert (SPD), welches sich in einer Geschäftsstelle der Arbeiterwohlfahrt AWO versteckt. Die AWO betreibt in Berlin mehrere Sammelunterkünfte für Geflüchtete. Wie zum Beispiel die mittlerweile geschlossene Unterkunft in der Motardstraße in Spandau. Obwohl sich die AWO öffentlich für kleine und dezentrale Unterbringung einsetzt, sieht die Realität in den von der AWO betriebenen Häusern anders aus. Die AWO ist außerdem dick im Abschiebungsgeschäft mit dabei. Ihre sogenannte „Rückkehrhilfe“ ist nur ein nett ausgedrücktes Synonym für Abschiebung.

Die SPD ist zur Zeit mit ihrem Wahlkampf beschäftigt. Alle Parteien versuchen sich ständig mit ihrer antisozialen Politik und Identitätsdiskursen zu übertrumpfen. Da wir da nicht viel erwarten können, von keiner Partei, muss ja nicht mehr groß gesagt werden.

Natürlich verfolgen wir auch den Kampf unserer Freund*innen in Griechenland, ihre Aktionen gegen Syriza im Zusammenhang mit den Angriffen auf die Squats in Thessaloniki haben uns gefallen. Im Rückblick auf das No Border Camp muss aber die Frage erlaubt sein: wäre es nicht besser gewesen diese Gelegenheit zu einem Krawall im Zentrum der Stadt zu nutzen?

Unsere Aktion gegen den SPD Politiker Björn Eggert reiht sich also auch in diesen Kampf ein.

Mit unserer minimalen Aktion, für deren Durchführung wir auch eine Überwachungskamera ausschalten mussten, senden wir ein Zeichen der Solidarität an die Gefangenen Aaron und Balu in der JVA Moabit, die dort stellvertretend für den Widerstand gegen Investoren und den Angriff auf die Rigaer 94 in Untersuchungshaft sitzen, an die Gefangenen Marios Seisidis und Kostas Sakkas, die leider kürzlich in Griechenland dem Feind in die Hände gefallen sind, an die Gefährtin Lisa, die kürzlich vom Folterstaat Spanien an die Staatsanwaltschaft in Aachen ausgeliefert wurde und an die acht Menschen in Basel, die dort für die angebliche Beteiligung einem wunderbaren Smash Mob am 24. Juni in Untersuchungshaft sitzen.

Indem wir unsere Kämpfe wie in der Rigaer Straße immer entschlossener weiterführen, üben wir eine praktische Solidarität für unsere Gefangenen in den Knästen des Systems aus. Die Auseinandersetzung rund um die Rigaer 94 und den gesamten Nordkiez haben gezeigt, dass eine konsequente Ablehnung aller Verhandlungsangebote und die militante Bekämpfung der kapitalistischen Stadt den größten Erfolg für uns verspricht.

Dies sollten wir im Hinterkopf behalten, wenn wir uns auf die anstehenden Räumungen des M99 und der Ohlauer Schule in Kreuzberg vorbereiten.

Wir müssen diesen Staat zerstören. Was nötig ist muss getan werden. Keine Ausreden, wenn es darum geht, all unser Handeln danach auszurichten.

Darum schlagen wir auch vor, nach dem die Resonanz auf internationale Aufrufe wie zum Schwarzen Dezember oder zum Schwarzen Juli die affinitären Bezugnahmen der anarchistischen Tendenzen in Europa unter Beweis gestellt haben, das G 20 Treffen im Juli 2017 in Hamburg zum Desaster zu machen und jetzt dazu eine militante Kampagne zu starten.

Anarchist*innen

Genua, Italien: Sendeturm der RAI sabotiert

übersetzt von informa-azione und le chat noir émeutier

sabotageGenua – Ein RAI (Radiotelevisione Italiana) Sendeturm mit zwei Feuern sabotiert. Jedes Regime benötigt seine Propaganda und seine Infrastruktur. Die Aktion ist notwendig, um die falsche Opposition der ‚gewöhnlichen Bürger‘ (it.: ‚cittadino regolare‘) gegen ‚Flüchtlinge/Ilegale‘ zu stoppen. Ausgebeutete, Ausgeschlossene und Unterdrückte der ganzen Welt: Die wahren Feinde sind der Staat, das Kapital und die massenmediale Entfremdung. Eine geballte Faust für Marco, Gimmy, die Inhaftierten in der AS2 in Ferrara und Alessandria. Grüße an Vincenzo, Pola und Gabriel, wo auch immer ihr seid.

Melano, Tessin: Nächtlicher Besuch bei einem Verantwortlichen der Abschiebemaschinerie

übersetzt von le chat noir émeutier

Über mehrere Zeitungsartikel konnte man erfahren, dass in der Nacht auf den 10. August ein Transportunternehmen, welches Profit aus den Abschiebungen von Sans-Papiers schlägt, Ziel einer Attacke wurde.

Drei Fahrzeuge (zwei Busse und ein Mini-Bus), die beim Unternehmen an der Via Pedemonte di Sopra in Melano geparkt waren, wurden am frühen Morgen beschädigt vorgefunden: alle Pneus waren zerstochen, Fenster, Windschutzscheiben und Rückspiegel waren zerschlagen und die Schlösser waren zugeklebt. Mit roter Farbe waren Sprüche wie „Nein zum Rassismus“ und „Genug der Transporte für die Abschiebungen“ auf die Karrosserie der Fahrzeuge geschrieben. Der Schaden dieser Sabotage soll über 50‘000 CHF betragen. Dass dieses Unternehmen Migrant_innen im Auftrag der Autoritäten herumfährt, wird in der Presse, genau gleich wie der Name des Unternehmens, nicht weiter aufgeführt.

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Brindisi, Italien: Über die Revolte vom 08. August im CIE von Brindisi-Restinco

übersetzt von informa-azione und le chat noir émeutier

interno-cie-brindisi-3-300x1998. August: Revolte im CIE (Centro di identificazione ed espulsione) von Brindisi

Hier die Lebensbedingungen unter denen man im CIE von Brindisi Restinco lebt:

„Möbel“ aus Zement und Eisen, schlechtes Essen, fehlende medizinische Versorgung. Aber vor allem die Würde, die mit Füssen getreten wird, Freiheitsberaubung, in Erwartung einer Abschiebung oder erneut in den Teufelskreis der Klandestinität zu rutschen.

Ist all dies nötig, um zum Revoltieren angestachelt zu werden?

Am Nachmittag des 08. Augusts, während einer Versammlung in Solidarität mit den Inhaftierten vor dem CIE von Brindisi Restinco, haben viele im Innern die Bedingungen mitgeteilt, unter denen sie gezwungen sind zu leben. Die offenen Fenster auf die Wiese, auf der die Versammlung abgehalten wurde, vereinfachte die direkte mündliche Kommunikation. Daraufhin zündeten die nun rebellischen Gefangenen unter den Rufen „Freiheit“ die Bettwäsche und Matratzen in zwei Sektionen an.

Die zwei Schlafsäle in den Sektionen A und B sind von nun an unbewohnbar: seit zwei Tagen werden die Eingesperrten in den Gängen und im Hof zusammengedrängt, wo sie zwangsweise ohne Betttücher und Matratzen schlafen, einige am Boden, andere auf den Tischen der Kantine. Sektion C ist weiter intakt.

Ein gefangener 22-Jähriger aus der Elfenbeinküste wurde verhaftet, da er von den Überwachungskameras gefilmt und als einer der Verantwortlichen der Brände ausgemacht wurde.

Das Feuer hat, wie dies auch schon in anderen CIEs gesehen wurde, ein Teil des Zentrums unbrauchbar hinterlassen, was die Kapazität des Staates zur Einsperrung und Abschiebung vermindert.

Feinde der Grenzen – Lecce

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Im CIE von Turin hat sich ein Gefangener aus Protest gegen seine Abschiebung den Mund zugenäht.

Athen: weitere Angriffe auf Kirchen in Exarchia

übersetzt von act for freedom

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In den frühen Stunden des 02.08.16 warfen wir Farbe auf die Agiou Vasiliou Kirche in der Bouboulinasstrasse in Exarchia sowie auf die Zoodohou Pigis Kirche in der Akadimiasstrasse.

Wir haben diese Aktion wegen den Räumungen von drei Besetzungen in Thessaloniki, sowie der Zerstörung des Waisenhauses durch die Anordnung von Anthimos (Bischoff von Thessaloniki), bei der 74 Personen verhaftet wurden, ausgeführt.

Die linke, menschenfreundliche Regierung versucht, die selbst-organisierten Strukturen der Solidarität anzugreifen, um Immigranten in die Konzentrationslager der Hotspots zu schicken. Dies ist die vorgeschlagene Lösung der Syriza-ANEL-Regierung, begleitet von brutaler Unterdrückung, dem Fehlen von medizinischer Hilfe und Toten.

Ihr nennt uns Vandalen?

Was ist dann Anthimos und die Hunde des Staates, die das Waisenhaus abgerissen haben?

Ihr solltet wissen, dass wir solidarisch sind mit wem auch immer, der für Freiheit und Selbst-Organisation kämpft.

WIR WERDEN IMMER GEGEN STAAT UND KIRCHE SEIN

HÄNDE WEG VON DEN SQUATS

FEUER DEN KONZENTRATIONSLAGERN

ANARCHIST GROUP ‘BLACK FLAME‘

Athen: Brandanschlag auf Kloster des Heiligen Nikolas in Exarchia

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Am 27.07.2016 sind die repressiven Kräfte des Staates in die Besetzungen Orfanotrofeio, Hurriya und in das Squat in der Nikistraße in Thessaloniki, auf Befehl des Klerus, der Gemeinde und der Eigentümer, eingedrungen. Eines der Besetzungen wurde vollständig zerstört, so dass es nie wieder von Menschen genutzt werden kann, die sich den Normen des bestehenden Regimes widersetzen, welche sich in herrschende Unterwerfung und Unterwürfigkeit, die sowohl den Staat als auch seine treuen Verbündeten miteinschließt, umwandeln.

Die Kirche und ihre Diener, gläubige Dogmatiker menschlicher Illusionen, die versuchen uns eine Lebensweise aufzuerlegen, in der diejenigen, die mit der Freiheit und der Zerstörung der herrschenden Gewalt flirten, keinen Platz haben. Aus diesem Grund sind wir davon überzeugt, dass kein Waffenstillstand mit dem Staat, den Institutionen und der Gesamtheit ihres Apparates realisiert werden kann, noch sollten wir unseren Kurs der Verbreitung der Anarchie und der Zerstörung des Bestehenden ändern. Wir glauben, dass die Zuspitzung des Krieges gegen den Staatsapparat ein untrennbarer Teil des anarchistischen Kampfes sein muss und unsere Aktion kein Resultat der Repression sein wird, sondern ein Resultat unserer persönlichen Wünsche.

Wir übernehmen die Verantwortung für die Platzierung eines Brandsatzes vor dem Kloster des Heiligen Nikolas in Exarchia als mindeste Antwort auf die Räumungen und als einen Beitrag auf die Einladung zu einem Schwarzen Juli von den Gefährt*innen der Rigaer 94 in Deutschland.

Solidarität mit den Besetzungen!
Solidarität mit der besetzten räumungsbedrohten „Biblioteca Kaos“ in Porto Allegre in Brazilien!
Für einen Schwarzen Juli!

Chaotische Nephilim

Räumungen in Thessaloniki: weitere dezentrale Solidaritätsaktionen

Molotov cocktail

Athen: Angriff auf das Büro von Syriza in Ano Petralona

überetzt von act for freedom

Als eine minimale Reaktion
Die gewaltsamen Operationen in den frühen Stunden des 27. Julis in Thessaloniki mit den Räumungen von 3 Besetzungen und gesamthaft 74 Verhaftungen beweist, dass der Staat weiterbesteht und dass der Kurs des Regimes in Richtung Totalitarismus ungeachtet der politischen Verwalter anhaltet.

Als eine minimale Reaktion haben wir in der Nacht des 28. Julis die Büros von Syriza in Ano Petralona eingeschlagen.

HÄNDE WEG VON DEN BESETZUNGEN UND DEN RÄUMEN DES KAMPFES
SOLIDARITÄT MIT DEN VERHAFTETEN
GEMEINSAMER KAMPF VON LOKALEN UND IMMIGRANTEN FÜR EINE WELT DER GLEICHHEIT-SOLIDARITÄT-FREIHEIT


Athen: Angriff mit Molotows auf die OPKE und Riotcops in Exarchia

übersetzt von act for freedom

Angriff mit Molotowcocktails auf die Hunde der OPKE (Spezialeinheiten) und Riotcops, die ihr Lager an der Voulgaroktonoustrasse in Exarchia aufschlugen.

Unser Angriff ist eine Reaktion auf die unterdrückerischen Operationen gegen drei Squats in Thessaloniki, welche Verhaftungen und Strafverfolgungen enthielten.
Der Angriff des Staates gegen Besetzungen, die die Heimat der Kämpfe sind, ist ein Angriff auf die gemeinsame Selbstorganisation von Lokalen und Immigranten, ein Angriff auf die antiautoritäre Befreiungsbewegung.
Sie demolieren die Bastionen der Verdammten mit Bulldozern, weil sie den Zorn fürchten, der wieder am ansteigen ist.

Die Welle, die von unten kommt, wird nicht stoppen.
Gegenangriff mit allen Mitteln.
Freiheit für die Immigranten.
Solidarität mit den verfolgten Besetzern

INITIATIVE VON ANARCHISTEN


Athen: Angriff auf ANEL (unabhängige Griechen)in Kallithea

übersetzt von act for freedom

Als ein Zeichen von minimaler Solidarität auf die Welle der Unterdrückung der Syriza-ANEL-Regierung gegen Flüchtlinge/Immigranten und Gefährten in Thessaloniki, haben wir in den frühen Stunden des 01. Augusts einige Molotows auf das Zentralbüro von ANEL in Kallithea geworfen.

Anarchisten von Kallithea


Athen: Dezentrale Aktionen gegen lokale Parteibüros als ein Zeichen der Solidarität mit den 3 Besetzungen in Thessaloniki

übersetzt und gekürzt von act for freedom

(…)

Als Anarchisten kennen wir solche Praktiken sehr gut, deshalb hat uns diese ganze Geschichte nicht überrascht, wir erwarteten sie sogar. Ihr solltet unsere Antworten jedoch ebenso erwarten und als gegeben ansehen.

Wir übernehmen hierfür die Verantwortung für die Interventionen bei Syriza-Büros in der Nacht von Sonntag, 31. Juli auf den Montag, 01. August. Am Sonntag übten Gefährten einen koordinierten Angriff mit Steinen, Hämmern und Farbe gegen Büros von Syriza in den folgenden Nachbarschaften aus:
– Exarchia
– Dafni
– Ilion
– Haidari
– Kipseli
– Vironas
– Kesariani
– Tavros
– Holargos
– Kallithea
– Ano Patissia
und gegen die Büros der Nea Demokratia in Nea Ionia und Agia Paraskevi.

Diese Aktionen von uns sind minimale, symbolische Akte der Solidarität für die 74 Verhafteten in Thessaloniki vom 27. Juli 2016 und für die Immigranten, die in Konzentrationslager gesteckt wurden, wie auch eine Reaktion auf die Syriza-Anel-Regierung, die Kirche von Griechenland und die Stadtverwaltungen von Athen und Thessaloniki.

10, 100, 1000 BESETZUNGEN GEGEN EINE WELT DES ORGANISIERTEN ZERFALLS
HÄNDE WEG VON DEN KÄMPFENDEN
SOLIDARITÄT MIT DEN IMMIGRANTEN

Anarchisten


Farbanschlag auf Griechische Botschaft in Bern

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Wir haben am 3.8 den Gemeinschaftseingang des Botschaftsgebäudes von Griechenland mit Farbe angegriffen.

Am 27.7.2016 räumte die griechische Polizei drei in der Stadt Thessaloniki besetzte Häuser. Menschen aus aller Welt – mit oder ohne Papiere – wurde mit der Räumung der Wohn- und Austauschprojekte „Hurriya“, „Orfanotrofeio“ und „Nikis“ Raum für selbstorganisiertes Wohnen und Leben genommen.
Sich zu diesem Zeitpunkt in den Gebäude befindenden Menschen wurden in Lager gebracht oder in Knäste gesteckt.
Wir stellen uns gegen die Kriminalisierung von selbstroganisierten, antiautoritären Projekten und unterstützen die Vision einer selbstbestimmten, autonomen Lebensweise, welche im Gegensatz zur Repression des Staates steht.
Als Reaktion auf das Vorgehen des griechischen Staates haben wir am 3.8 den Gemeinschaftseingang des Botschaftsgebäudes von Griechenland mit Farbe angegriffen.

Unsere Liebe zur Freiheit ist grösser als jede Repression!