Archiv für den Monat: März 2019

Rom, Italien: Bankomat angegriffen

übersetzt von round robin

„Autsch“ schrie die Scheibe, doch der Bakomat konnte nicht antworten, da wir ihm das Maul gestopft haben.

In der Nacht des 7. Märzes wurde in Solidarität mit den Gefährt*innen von Turin und mit allen, die jeden Tag kämpfen, eine Scheibe und der Bankomat der Bank Intesa San Paolo beschädigt.
gegen die Grenzen
gegen die Käfige
gegen das Patriarchat
gegen die Gentrifizierung
gegen jeden Staat, jeden Anführer, jeden Ehemann, jede Partei

Brief vom 1. März 2019 aus dem Bezirksgefängnis Zürich

gefunden auf fermento

Liebe Gefährten, liebe Freunde

Einen Monat ist es nun her, seit ich am 29. Januar, auf dem Weg zur Arbeit, nachdem ich gerade mit dem Fahrrad von der Langstrasse in die Josefstrasse einbog,von einem Ziviauto zum Anhalten gedrängt und von zwei weiteren Zivilpolizsten auf Fahrrädern hinten überfallen wurde. Darunter eine Frau, von der ich mich erinnere, dass sie mir schon seit kurz nach meinem Haus gefolgt sein muss. Danach ging es , in Begleitung von etwa 15 ungeladenen Gästen, zu einem letzten Besuch in meiner Wohnung, meinem Auto und der anarchistischen Bibliothek, wo jeweils elektronische Datenträger, Unterlagen und anderes beschlagnahmt wurden.

Nun bin ich also in jener anderen Dimension gelandet, bestehend aus engen Räumen, grobklotzigen Möbeln, langen Korridoren, Gittern, immer wieder Gittern und Stahltüren, deren Auf und zuschliessen den Rhytmus des Alltags diktiert. Nur wenige hundert Meter entfernt von den vertrauten Orten und Personen, aber getrennt von der Gewalt einer ganzen Gesellschaft, die das Regime von Mauern und Gesetzen dem Walten von Freiheit und Gewissen vorzieht. Draussen mögen wir träumen, experimentieren, rebelllieren aus verletzter Würde im Angesicht der Schändlichkeiten auf welch diese Welt sich stützt, allmählich verweben sich unsere Erfahrungen und Erkenntnisse zu einer Gesamtsicht und erschliessen wir im Denken und im Handeln die Bedingungen der Herrschaft, um uns davon zu befreien, und den Katalog der vorgefertigten Modelle zurückweisend, auch der anarchistischen, entwickelt sich in uns, wie von selbst, ein revolutionäres Projekt heraus, worin sich Theorie und Handlung unablässig herausfordern, verschlingen, wir können uns wachsen spüren und glauben fast, wir könnten die Welt umarmen, und doch, zack!, kann sich alles in einem Moment auf wenige Quadratmeter reduzieren. Jeder Anarchist weiss das und hat es immer irgendwo im Hinterkopf, mehr oder weniger präsent. Eben die Existenz dieser Möglichkeit, sinnblildlichst für den wesentlichen Kern dieser Gesellschaftsordnung, ist erst recht Grund um unser Leben nicht schon draussen zu einem Gefängnis zu machen: der Konventionen und Vorurteile, der fortschreitenden Kompromisse und flüchtigen Befriedigungen, die uns über den nächsten Tag bringen, des gewzungenen Tuns und der Angst, die uns klein glauben will.

Dieses revolutionäre Projekt, das jeder Anarchist in sich entwickelt, entwickelt sich weiter, auch wenn jemand im Gefängnis sitzt. Dazu beizutragen und unsere Initiative nicht dem Diktat der Repression zu opfern, darin besteht eine revolutionäre, und nicht lediglich anti-repressive, selbstverständlich menschliche Solidarität, die auch ich für jeden empfinde, der in den Kerkern des Staates schmort. Wir könnten verleitet sein, zu sehr nur auf den Bullenknüppel und auf den Knast zu schauen. Aber im Grunde, Repression, das ist auch, das Unterbreiten von symbolischen Ritualen und Inhalten, die uns in einem kulturellen Ghetto einschliessen und der Realität des sozialen Kampfes entziehen, die Offerierung von partizipativen Lösungen für kleine Zugeständnisse, das allseitige Bedrängen mit Anreizen und Informationen, die immer weniger reale Bedeutung haben, die Entleerung der Sprache, womit wir unsere Ideen uns selber und anderen verständlich machen. Dies alles trägt vielleicht viel massgeblicher dazu bei, eine Auflehnung gegen die bestehenden Verhältnisse zu reprimieren. Zumindest, denke ich, müssten auch diese Probleme in einem Zusammenhang gesehen werden.

Was meine persönliche Situation betrifft, so bin ich den Umständen entsprechend wohlauf. Ich bin traurig, den geliebten Personen und den gehegten Träumen so plötzlich entrissen zu sein. Aber es gelingt mir gut, wenn schon nicht ausserhalb, so innerhalb von mir das Weite zu suchen. Ich nutze die Zeit und Musse zum Lesen und Schreiben, Lernen und Studieren. Es gibt einige Leute hier, mit denen ich mich gut unterhalten kann. Ich freue mich über Zusendungen von Nachrichten und Analysen über das Weltgeschehen, von anarchistischen Publikationen (Briefumschlag tauglich), sowie natürlich von Briefen von Gefährten und befreundeten Bekannten. Ich verstehe Deutsch, Französisch, Italienisch. Englisch und etwas Spanisch und Türkisch. Selbstverständlich beteiligt sich auch die Staatsanwaltschaft beim lesen. Zuletzt möchte ich mich noch bei all jenen herzlich bedanken, die mich mit den möglichen Mitteln unterstützen.

Ich wünsche euch Mut und Kraft da draussen, wo es dessen mehr noch bedarf als hier drinnen. Zumindest kann mehr daraus werden. Das Heil liegt in euch, wie man einmal sagte. Ich umarme euch von ganzem Herzen!

1. März 2019, Gefängnis Zürich


Hier findet ihr noch einen zweiten Text, einen „ungehaltenen Beitrag“ für die Veranstaltung „Was wollen die Anarchisten“, die am 09. Februar im Fermento stattfand.

Berlin, Deutschland: Unsere Propaganda bleibt der Angriff: Bullen sind Mörder!

gefnden auf indymedia

Keine Worte der Rechtfertigung sind nötig für das, was einer Bullenwache in Berlin am Morgen des 27.02. widerfahren ist. Alle, die bereits einmal in Handschellen am Boden lagen, von den Bullen erniedrigt, sexuell belästigt,geschlagen, durch die Straßen gejagt, in den Knast oder Jugendarrest gesteckt wurden, verstehen unsere Sprache. Unser Feuer spricht zu denen, die verstanden oder gelernt haben, dass es immer eine Gefahr für Leib und Leben bedeutet, in die Hände des Staates zu fallen. Viele, die in Streifenwägen oder Bullenwachen gezerrt wurden, haben diese nicht mehr lebend verlassen.

Wir hoffen weder auf Gerechtigkeit, noch auf humanistischere Bullen. Stattdessen vertiefen wir unsere Feindbestimmung und ziehen einen Trennungsstrich, der der Qualität der sozialen Konflikte angemessen ist. Es gibt nichts zu diskutieren mit den Mördern und ihren Kollaborateuren. Auch nicht wenn sie sich alljährlich als Freunde und Helfer auf ihrem Polizeikongress präsentieren undgleichzeitig ihr Krieg gegen die Gesellschaft mit weiterer Aufrüstung intensiviert wird.

Nichts ist vergessen und wir sind nicht bereit zu vergeben. Anstatt die eigene Opferrolle zu zelebrieren, gilt es weitere Angriffe auf die Bullen zu organisieren und ihr Gefühl der Unantastbarkeit Schritt für Schritt zu zerlegen.

Einen Teil dazu haben wir mit unserer Tat beigetragen. Die Beiläufigkeit, mit der Bullen und Presse den Anschlag auf das Gebäude in der Invalidenstraße abhandeln, täuscht über ihre erlittenen Verluste hinweg. Da wir die verwendeten 60 Liter Benzin unter dem Vordach des Eingangsbereiches entzündeten, konnte sich das Feuer unter der Decke stauen und über diese bis in das Gebäude vordringen und auch dort erheblichen Schaden anrichten, der sie noch lange daran erinnern soll, dass sie nichts als unseren Hass erwarten brauchen.

Wir grüßen Loic im Hamburger Knast und alle aufrechten Gefangenen des sozialen

Krieges und versprechen ihnen, weiter auf die Schweine zu zielen.Für Ebuka Mama Subek, der vor kurzem in einer Athener Bullenstation ermordet wurde. Für Oury Jalloh, Hans-Jürgen Rose und Mario Bichtemann, die von Dessauer Schweinen umgebracht wurden. Für Halim, Carlo, Dennis und Amed!

Für die revolutionäre Rache!

Athen, Griechenland: Zusammenstösse nach dem Tod eines Migranten in Polizeigewahrsam

übersetzt von non-fides

Bei einer Versammlung am 27. Febraur in Athen für den verstorbenen Ebuca Mama Subek kam es zu Ausschreitungen zwischen Demonstrierenden und der Polizei. Der 34-jährige Nigerianer, Vater von zwei Kindern, verstarb am 8. Februar im Polizeiposten Omonia, der für seine Gewalt gegen Migrant*innen berüchtigt ist. Die Polizei bestritt zuerst, Ebuca Mama Subek überhaupt verhaftet zu haben, bestätigte aber später, dass er im Wartezimmer zusammengebrochen ist… Auf dem Weg zum Polizeiposten zündeten die Demonstrierenden Barrikaden an und warfen Steine auf die Ordnungskräfte, welche mit Tränengas antworteten.

Thessaloniki, Griechenland: Intervention beim schweizer Konsulat

übersetzt von terra incognita, via act for freedom

 

Am 29. Januar verhaftete die schweizer Polizei einen anarchistischen Gefährten in Zürich. Es kam zu einer Durchsuchung seiner Wohnung sowie der anarchistischen Bibliothek, in der er aktiv ist. Es muss festgehlaten werden, dass die anarchistische Bibliothek eines der aktivsten Projekte ist, in dem wichtige Bücher und Magazine der anarchistischen Bewegung des 19. und 20. Jahrhunderts zu finden sind. Der Gefährte ist angeklagt wegen:

– einem Brandanschlag auf Fahrzeuge der schweizer Armee

– einem Brandanschlag auf einen Funkmasten der Polizei

– einem aufgehängtem Plakat, dass dazu aufruft, „Sachbeschädigungen und Gewalt gegen Firmen und Personen zu verüben, die am Ausbau des Gefängnisses Bässlergut in Basel und am Bau des PJZ in Zürich beteiligt sind.“

Der Gefährte sitzt nun mindestens 3 Monate in U-Haft, gemäss dem schweizer Gesetz, nach dem die Verlängerung der U-Haft alle 3 Monate geprüft werden muss. Es besteht die Gefahr, dass er sehr lange in U-Haft bleiben muss (es gab bereits Fälle, in denen die U-Haft 2.5 Jahre dauerte).

Ein paar Worte zum „neutralen“ schweizer Staat.

Der schweizer Staat kämpft seit bald 2 Jahrhunderten darum, in der Welt für seine „Neutralität und friedenserhaltende Rolle“ bekannt zu sein (was ihm ganz gut gelungen ist). Eine weitere Lüge, denn auch wenn er nicht direkt an zwischenstaatichen Kriegen beteiligt war, dies nur deshalb zustande kam, um seine Position als kapitalistisches „Sparschwein“ zu stärken. Ein sicherer Ort für die Reichen, um ihren blutgetränkten Reichtum zu sichern. Wie alle Staaten, zögert aber auch der schweizer Staat nicht, dem inneren Feind sein Kriegsgesicht zu zeigen. Wer auch immer die Fassade des Wohlstands durchbricht oder Gesetz und Ordnung hinterfragt, wird bestraft.

Trotz allen Bemühungen zur Einbindung und der Repression des schweizer Staates, werden die Gefährt*innen weiterkämpfen. Wir stehen an ihrer Seite. Kampf und Solidarität kennen keine Grenzen.

Angriff auf den Staat und seine Mechanismen
Solidarität mit allen, die für Taten der revolutionären Gewalt vom schweizer Staat verfolgt werden

Italien: Update zu den Verhaftungen in Turin und weitere Solidaritätsaktionen

übersetzt von macerie und round robin

2 Haftentlassungen: Die Anklage der subversiven Vereinigung (art. 270) gegen Giada und Larry wurde fallengelassen. Sie werden in Kürze entlassen. Über Niccolò wurde eine „doppelte Inhaftierung“ verhängt, eine für Art. 270, die andere für einen anscheinend in seinem Haus gefundenen Feuerwerkskörper (Anm.: Korrektur vom 11.03.19). Bei den restlichen Gefährt*innen haben sich die Anklagepunkte nicht verändert. Sie bleiben im Gefängnis.


Mailand: 27. Februar. Gestern Nacht wurden zwei Postomaten, die Scheiben und die Eingangstüre der Poste an der Via Franco Tosi in Mailand zerstört.

Freiheit für Nicco, Larry, Silvia, Giada, Antonio und Beppe.
Freiheit für Rupert, Agnese, Stecco, Giulio, Nico, Sasha und Poza.


Varese: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (01.03.19) schlugen Unbekannte die Scheibe des Sitzes der Lega Nord an der via Dante mit einem Feuerlöscher ein, gingen hinein, klauten eine Fahne, schrieben „La pacchia è finita“* auf die Mauer und leerten zwei Feuerlöscher in Inneren des Büros.

* „La pacchia è finita“ heisst soviel wie „Der Spass ist vorbei“. Salvini verwendet diese Formulierung immer wieder, zum Beispiel im Bezug auf die Migration oder auch nach der Räumung des Asilo.


Rom, Italien: ENI tötet und verseucht in Italien und im Ausland. In der Nacht vom 26. auf den 27. Februar wurden 3 Brandvorrichtungen auf 3 enijoy-Autos hinterlassen. (A.d.Ü. enijoy ist ein Car-Sharing-Service von ENI)
Solidarität mit allen inhaftierten Anarchisten.


Rom: Ein Umzug mit circa 500 Menschen zog am 02. März durch die Quartiere Prenestino und Torpignattara und schrie die Wut über die Bosse, Politiker und die soziale Kontrolle heraus. Über Sprüche, Plakate, Flugblätter und Redebeiträge wurde der Solidarität mit den in Turin und Trient festgenommenen Gefährten und Gefährtinnen Ausdruck verliehen und an andere Gefangene der vergangenen repressiven Operationen erinnert.

Madrid, Spanien: Brennender Bankomat in Solidarität mit Lisa und anderen anarchistischen Gefangenen

übersetzt von contramadriz

In der Nacht auf den 18. Februar wurde im Quartier Usera ein ‚Bankia‘-Bankomat angezündet. Diese kleine Aktion ist ein Zeichen der Ermutigung für Lisa, kürzlich von Deutschland nach Madrid verlegt, für die Verfolgten des G20, für die seit dem 30. Oktober in Madrid eingesperrten Gefährt*innen – wegen der Brandstiftung an einem anderen Bankomat von ‚Bankia‘ angeklagt – für die Gefährt*innen aus Italien, die kürzlich von weiteren Operationen gegen das anarchistische Milieu in Turin und Trient getroffen wurden sowie für die vor Gericht stehenden Gefährt*innen der Operationen Scripta Manent und Panico.

Auf dass der spanische und italienische Staat weiss, dass sich die anarchistische Solidarität nicht einsperren lässt. Und dass sich diese durch mehr als Worte materialisiert. Die Sabotage ist einfach und leise. Ihre Stärke besteht in der Möglichkeit der Reproduktion.

Diese kleine Aktion ist ebenfalls ein Beitrag zur Woche der Agitation und Propaganda gegen die Gentrifizierung, die kapitalistische Spekulation und zur Verteidigung der Besetzungen.

Freiheit für Lisa, Freiheit für alle!
¡Viva la anarquía!

Farbangriff gegen das St. Gallen Symposium

gefunden auf barrikade

 

Vom 8. bis am 10. Mai findet in St.Gallen das alljährliche «St.Gallen Symposium» statt. Als Zusammenkommen wichtiger Repräsentant*innen des globalen Kapitals ist es, ähnlich wie das grosse WEF, ein relevanter Bezugspunkt für linksradikale Politik, an der sich antikapitalistischer Widerstand formieren kann und muss. Wir rufen daher zum Widerstand in der Provinz auf.

Wir haben in der Nacht vom 26. auf den 27.2 ein Haus des HSG-Symposiums in St. Gallen etwas bunter gemacht mit mehreren Glaskugeln gefüllt mit verschiedenen Farben. Da uns die graue Fassade und die Kälte der Institution ziemlich ankotzt. Sie manifesiert eine Welt, in der die Verwertbarkeit von Leben für Profite organisiert und umgesetzt wird.
Durch die Ausbeutung von Menschen als Arbeitskraft, das Profit-Schlagen aus aktuellen Kriegen, durch Waffenexporte der hiesigen Rüstungsindustrie, durch Ausbeutung und Zerstörung der Natur, durch die Verwertung und Verwandlung von Tieren. Es geht in der Logik des Kapitalismus um Verwertbarkeit von Leben und Lebensräumen um daraus Kapital zu gewinnen durch Macht, Besitz, Kontrolle ect.
Wir stehen ein für eine Welt ohne Herrschaft und Ausbeutung.

Damit reihen wir uns ein in eine noch kurze Liste von Aktionen gegen ein Symbol der kapitalistischen Manifestation und Zelebrierung: das St. Gallen Symposium.

Es wäre schön, würden Leute die widerständischen Freundinnen und Freunde in der Provinz St. Gallen unterstützen, für eine solidarische und freie Welt.

Wir widmen unsere Aktion den im Zusammenhang mit der Demo vom 24. Juni 16 in Basel Verurteilten, dem Gefährten der anarchistischen Bibliothek Fermento in Zürich und den in Italien eingesperrten und verfolgten Anarchist*innen.


Was bislang so geschah:

Es gab 2015 eine Verschönerung des HSG – Campuses anlässlich des Symposiums wo unter anderem der Chef des ausbeuterischen Konzern Glencore teilnahm. Es wurden verschiedene Schriftzüge gut sichtbar bei der Uni hingemalt.

2017 kam es zur Sabotage von mehreren Fahrzeugen die auf einem Parkplatz des St. Galler Symposiums die als Shuttle- Fahrzeuge gebraucht wurden.
Reifen wurden zerstochen.
https://barrikade.info/Zum-HSG-Symposium-St-Gallen-160

im folgendem Jahr 2018 gab es erneut eine widerständische Begleiterscheinung zum Symposium. Aus Wut über die elitäre Veranstaltung und die hierachische Gesellschaftsordnung die die Veranstaltung ausdrückt, wurde ein Fahrzeug mit der Beschriftung HSG Symposiums abgefackelt.
https://barrikade.info/Wiederholt-Begleiterscheinungen-zum-HSG-Symposium-1137

Wir haben uns 2019 als Auftakt zum Widerstand gegen das St. Gallen Symposium für Farbe entschieden, um aus der grauen Tristesse auszubrechen, um Leute zu inspirieren und dazu zu motivieren ihre rebellische Seite auf die Strasse zu bringen. Es ist möglich direkt was zu machen und ein ruhiges und reibungsloses Symposium zu verhindern.


Gedanken zur Sabatoge von Fahrzeugen des St. Gallen Symposiums: Wie könnte es wohl funktionieren, erfolgreich eine niederschwellige und einfache aber ärgerliche Aktion für die Yuppis durchzuführen.
1. Es wäre gut Freundinnen und Freunde zu finden, die mitmachen bei der Freude. Selbstverständlich nur welche zu denen ihr Vertrauen habt. Gut zu wissen dass sie das Maul halten. Denn es geht niemensch was an, was ihr so treibt und es ist wichtig, dass nichts ausgeplaudert wird bei Bullerei.
2. Geht in der Stadt ein bisschen Spazieren und geniesst den Frühling, bestimmt sichtet ihr im Zentrum und überall an öffentlichen Parkplätze, Fahrzeuge mit der Beschriftung des St. Gallen Symposium.
3.Wenn ihr welche gefunden habt am Tag, könnt ihr euch mal für den Abend vorbereiten. Als Werkzeuge sollten reichen: Eine saubere (ohne Fingerabdrücke/DNA) Ahle die stabil und spitzig ist, Handschuhe um keine Spuren (Fingerabdrücke/DNA) von euch zu hinterlassen. Wenn ihr das Material kauft, achtet doch darauf, dass ihr nicht mit der Kreditkarte bezahlt, da es zu euch zurück verfolgt werden kann.
4. Was es noch zu beachten gilt: Achtet schon beim Spaziergang am Nachmittag auf Kameras die überall lauern könnten und überlegt wie ihr damit umgeht.
5. Es ist sicher gut, wenn ihr die Aktion so organisiert, dass jemensch Ausschau hält und die andere Person die Reifen in Ruhe zerstechen kann.
Nennt während der Aktion keine Namen von euch und besprecht im vornerein wie ihr euch verhält, wenn dies oder das eintrifft, also zum Beispiel euch jemand ertappt und so weiter.
6. Was vielleicht auch noch gut ist, darauf zu achten, dass die Luft wirklich rausgeht damit sicher niemensch einen Unfall macht weil die Luft noch drin ist, der Reifen aber beschädigt ist…