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Mittwoch Nachmittag wurde bekannt, dass das Turiner Gericht die Aufenthaltsverbote gegen zwölf Anarchist*innen aufgehoben hat. Nach einigen Tagen der Unsicherheit hat sich heute gezeigt: Es lohnt sich gegen Repression zu kämpfen! Die zwölf Anarchist*innen, die wegen einer Aktion gegen die Firma Ladisa verbannt worden waren, dürfen sich wieder legal in Turin aufhalten – in jener Stadt, die sie zum Mittelpunkt ihres Lebens und ihrer Kämpfe gemacht haben.
Auf der Seite Macerie („Trümmer“) heißt es: „Die zwölf Anarchisten haben entschieden diese x-te repressive Maßnahme nicht zu akzeptieren und das Aufenthaltsverbot öffentlich zu missachten; Die Verbannten/Banditi, Freunde und solidarisch Gesinnte haben eine Woche der Mobilisierung inititiert. Sie haben auf der Straße, vor den Mauern des Cie (Abschiebelager) und während der Revision auch vor dem Gericht Aktionen durchgeführt. Nach all dem erreicht uns heute diese Nachricht.
Die weiteren geplanten Aktionen diese Woche werden trotzdem stattfinden. Es scheint uns wichtig daran teilzunehmen, denn weitere Personen sind von anderen Maßnahmen betroffen: Vier Anarchisten sind seit Jänner unter sorveglianza speciale (sie müssen täglich oder mehrmals die Woche auf einer Polizeistation unterschreiben gehen) und weitere vier haben in den letzten Tagen vom Staatsanwalt eine Vorladung bekommen.Erlauben wir uns aber für den Moment den Gedanken zuzulassen, dass es sich auszahlt zu kämpfen!.“