Archiv der Kategorie: Lager

Athen: Zulieferfirma von Internierungslagern angegriffen

übersetzt von contrainfo

Konzentrationslager für Migrant_Innen sind wohl das deutlichste Beispiel von Staats-Totalitarismus und sozialer Faschistisierung, das wir heutzutage erleben können. Die Verhängung eines Ausnahmezustandes für die sozial Schwächsten, die durch die Wirtschaft ins Elend getriebenen Migrant_Innen, die Flüchtlinge, unsere Klassenbrüder- und Schwestern.
Einige sehen das als Gelegenheit, um reich zu werden. Wie Kostas Tzironis, welcher die Internierungslager mit Putz- und Papierprodukten beliefert. Letzte Nacht, am 31. Oktober, haben wir seinem Lagerhaus an der Iousstrasse in Petralona einen Besuch abgestattet für eine kurze Redekoration.

Wir werden auch weiterhin solchem Abschaum im Wege stehen.

Solidarität mit den Migrant_Innen, die im August 2013 im Amygdalena-Internierungslager rebelliert haben und nun dafür ab dem 3. November 2014 von Gericht stehen.

Anarchisten

Mediencommuniqué der Demonstration «Keine Lager!»

von indymedia:

Wir haben heute 11.1.2014, mit einer lautstrarken Demonstration ein Zeichen gegen das neueröffnete Bundeslager an der Juchstrasse gesetzt. Damit solidarisierten wir uns mit allen Migrantinnen und Migranten, insbesondere mit den InsassInnen des Lagers an der Juchstrasse.

Keine Lager

Am Helvetiaplatz haben sich über 500 betroffene und solidarische Menschen versammelt. Der Protestmarsch führte zu verschiedenen für die diskriminierende Migrationspolitik verantwortliche Institutionen und Parteien.
Vor der Parteizentrale der SP an der Gartenhofstrass 15 denunzierten wir die heuchlerische Politik der sozialdemokratischen Partei. Denn das Bundeslager und das beschleunigte Asylverfahren als Steckenpferd der sozialdemokratischen Bundesrätin Simonetta Sommaruga bedeuten eine krasse Verschärfung in der Migrationspolitik. Immer wieder trägt die SP Verschärfungen im Asylwesen mit oder initiiert sie, wie im Fall der beschleunigten Ausschaffungen. In weiteren Reden wurden
die SIP als Sicherheitsverantwortliche des neuen Bundeslagers und die kantonale Asylkoordination als Verwaltungszentrale der Ausschaffungsverfahren angeklagt.
Ebenfalls wurden die Bullen, die durch alltägliche Repression die Migrantinnen und Migranten schikanieren und diskriminieren, angeprangert. Auch heute haben die Bullen die Innenstadt mit einem massiven Aufgebot und Wasserwerfern abgeriegelt und damit die Interessen der herrschenden Klasse geschützt. Daran ändert auch ein «linker» Polizeivorsteher nichts.
Mit vielen weiteren Reden und lauten Parolen trugen wir die Solidarität mit betroffenen Migrantinnen und Migranten und den Kampf gegen die rassistische Asylpolitik auf die Strasse.
Wir geben nicht Ruhe und kämpfen auch in Zukunft für eine solidarische Gesellschaft ohne kapitalistische Ausbeutung und rassistische Spaltung.

Keine Lager – smash the camps!

Plattform gegen rassistische Repression Zureich. platzh.ch