Archiv der Kategorie: Lager

Asylbewerber randalieren gegen Sicherheitspersonal

gefunden auf baz

Eritreische Asylbewerber haben in einer Asylunterkunft in Aarau Sicherheitsangestellte mit Stühlen und Bierflaschen beworfen.

topelement

Die Polizei rückte mit mehreren Patrouillen aus und nahm vier junge Männer fest. Begonnen hatte die Auseinandersetzung am Mittwochabend, als das Sicherheitspersonal einen 18-jährigen, alkoholisierten Asylbewerber, der sich widerrechtlich in der Unterkunft aufhielt, kontrollieren wollte. Der junge Mann flüchtete in den Garten.

Stühle und Bierflaschen geworfen

Als er dort festgehalten wurde, warfen andere Asylbewerber Stühle und Bierflaschen nach den Sicherheitsangestellten. Mehrere Patrouillen der Kantons- und der Stadtpolizei rückten aus. Dank der raschen Intervention der Polizeikräfte habe sich die Situation schnell beruhigt, teilte die Kantonspolizei am Donnerstag mit.

Verletzt wurde niemand. Die Polizei nahm vier Eritreer im Alter von 17 und 18 Jahren vorläufig fest. Sie standen alle unter Alkoholeinfluss. Der genaue Tatablauf wird untersucht.

Brüssel, Belgien: Feuerwerk gegen die Knäste

übersetzt von le chat noir emeutier

feuauxprisonsAm 14. und 15. Dezember beleuchteten in Solidarität mit den Inhaftierten zwei Feuerwerke die finsteren Mauern vom 127bis (A.d.Ü.: geschlossenes „Rückführungszentrum“ für Migrant_innen in Steenokkerzeel) und vom Gefängnis von Saint-Gilles.

Immer mehr Strategien werden vom Staat entwickelt, um die Migrant_innen, die er als Unerwünschte betrachtet, loszuwerden: Ausbau von Massenverhaftungen in den öffentlichen Verkehrsmitteln (STIB (A.d.Ü.: öffentlicher Verkehrsbetrieb von Brüssel, der den Tram-, Bus- sowie Metroverkehr abdeckt) als Kollaborateur), Hausdurchsuchungen, Abschottung der Grenzen, Konzentration in geschlossenen Zentren, Abschiebungen (teilweise „freiwillige Rückkehr“ genannt), immer komplexerer Zugang zur Gesundheitsversorgung, Verbot an die Bürger_innen, die Sans-Papiers materiell zu unterstützen… Und viele weitere Strategien, von denen wir das Kotzen bekommen.

Wir wollten den eingesperrten Personen, mit oder ohne Papieren, unbedingt zuzwinkern und unterstreichen, dass auch wenn die Gefängnisse nicht im Rampenlicht stehen, wenn nichts Spektakuläres die Medien herbeilockt, täglich Menschenleben durch das Einsperren zerrissen werden. Ob die Gefangenen hinter den Gittern sind, weil sie sich ohne das richtige Stück Papier hier niederlassen wollten, oder ob sie Gefangene des „gemeinen Rechts“ sind, das Gefängnis bleibt ein unerbitterliches Mittel der Oberschicht, um ihre Gesetze durchzusetzen und diejenigen zu erdrücken, die sich dem nicht unterordnen.

Solidarität und Mut gegenüber den inhaftierten Personen!
Feuer dem Staat, Feuer den Grenzen, Feuer den Knästen!

Lesbos, Griechenland / Harmanli, Bulgarien: Proteste und Ausschreitungen in den Lagern

gefunden auf spiegel

Proteste nach tödlichem Unfall in Flüchtlingslager

In einem Flüchtlingslager auf Lesbos sind eine Frau und ein Kind bei einem Unfall gestorben. Anschließend legten Bewohner Feuer, es gab Verletzte. Auch in Bulgarien gab es Kämpfe zwischen Migranten und Polizisten.

Im Flüchtlingscamp Moria auf der griechischen Insel Lesbos sind eine 66 Jahre alte Frau und ein sechsjähriges Kind ums Leben gekommen – beim Kochen in einem Zelt war eine Gasflasche explodiert. Die Mutter des getöteten Kinds und zwei weitere Kinder seien mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit.

Offenbar habe der Unfall die Flüchtlinge in dem Lager sehr verärgert, hieß es weiter. Sie hätten Feuer gelegt und dadurch erhebliche Schäden angerichtet. Bei Zusammenstößen mit den Einsatzkräften seien sechs Migranten leicht verletzt worden. In der Nacht zu Freitag habe sich die Lage wieder beruhigt.

In Moria und anderen Zentren auf den griechischen Inseln in der Ägäis ist es in der Vergangenheit häufiger zu Protesten gekommen. Im September waren Teile des Lagers Moria nach einem Brand für mehrere Tage unbewohnbar. Dort sind mehr als 5000 Migranten untergebracht, ausgelegt ist das Lager aber nur für rund 3500 Menschen.

Ausschreitungen auch in Bulgarien

Auch in Bulgarien ist es am Donnerstag zu Zusammenstößen zwischen Flüchtlingen und der Polizei gekommen. 24 Polizisten wurden verletzt, wie Bulgariens Ministerpräsident Boiko Borissow nach einem Besuch in dem Lager sagte.

Rund 300 Flüchtlinge wurden demnach festgenommen, sechs von ihnen würden als „Bedrohung für die nationale Sicherheit“ eingestuft, sagte der Regierungschef dem Rundfunksender BNR. Die Polizei habe die Lage in der Nacht unter Kontrolle gebracht.

Die Ausschreitungen hatten am Mittag mit einem gewaltsamen Protest der Flüchtlinge gegen eine nach Erkrankungen verhängte Ausgangssperre begonnen. An dem Aufruhr in der Einrichtung nahe der türkischen Grenze hätten sich etwa 2000 Migranten beteiligt, sagte eine Polizeisprecherin. Der Protest flaute am Nachmittag ab, nachdem die Chefin der staatlichen Flüchtlingsagentur, Petja Parwanowa, mit den Migranten gesprochen hatte.

Die rund 3000 Menschen vor allem aus Afghanistan dürfen das Zentrum seit Dienstag nicht verlassen, weil es dort mehr als hundert Krankheitsfälle gibt. Bei 128 Menschen wurden vor allem Hautkrankheiten sowie Windpocken und Virusinfektionen festgestellt. (Anm.: No Border Serbia berichtet dem gegenüber, dass Ortsansässige, angestachelt von nationalistischen und faschistischen Parteien und Organisationen, gegen das Lager protestierten, da es eine Quelle von Erkrankungen sei. Obwohl eine Untersuchung dies als falsch hinstellte, wurde das Lager dann von Bullen belagert und den Menschen verboten, das Zentrum zu verlassen. Weiter schreiben sie, dass Nationalisten und Faschisten an Stärke gewannen und dass es neben den regelmässigen „refugees out“-Märschen täglich zu Angriffen auf Migrant_innen kommt.)

https://youtu.be/3DKjl6SO9-Q

Brügge, Belgien: Flucht aus dem geschlossenen Zentrum

übersetzt von getting the voice out

18mgfwcap1w8fjpgSechs Gefangene versuchten am Freitag, 18.11.2016, aus dem geschlossenen Zentrum von Brügge zu entkommen. Vier Personen ist die Flucht gelungen und sind frei. Die zwei anderen konnten von den Wärtern zurückgehalten werden. Sie konnten die Gitter von einem Fenster aufsägen und sind so aufs Dach gekommen, von welchem sie auf das Auto von einem Wärter springen und dann zu Fuss entkommen konnten.

Seit der Flucht seien die Sicherheitsvorkehrungen im Lager mit einigen zusätzlichen Beamten ergänzt worden, was aber am Leben im Innern nichts ändern wird, wie die Person meint, die uns das Geschehene mitgeteilt hatte.

STOP DEPORTATION!


Am 06. November verweigerten 20 Gefangene im gleichen Lager nach ihrem Spaziergang ins Innere zurückzukehren, um gegen gewalttätige Äusserungen eines Wärters zu protestieren. Nach einem Gespräch mit dem Direktor hat sich die Spannung dann wieder gelegt. Vier Störenfriede wurden aber in ein anderes Zentrum verlegt.

Murcia, Spanien: 9 verletzte Bullen, 9 Ausbrüche

übersetzt von the olive press, via dialectical delinquents

15. November. Neun Algerier konnten aus dem ‚gefängnisartigen‘ Internierungszentrum im Süden Spaniens ausbrechen, nachdem sie einen Riot angezettlet hatten.

Migranten setzten Berichten zufolge Papier und Kleider in Brand, um Aufmerksamkeit ‚auf sich zu ziehen‘ und attackierten dann die herbeieilenden Polizisten. Neun Beamte wurden bei dieser Konfrontation leicht verletzt. Die Behörden sind immer noch auf der Suche nach der ausgebrochenen Gruppe.

Die sieben spanischen Internierungslager halten illegal im Land lebende Menschen fest, bis entschieden wird, ob diese abgeschoben werden oder nicht. Die Unruhen haben aber zugenommen, da Inhaftierte und Kritiker_innen sagen, dass die Migrant_innen in gefängnisartigen Verhältnissen leben. (A.d.Ü.: Am 05. Oktober konnten bereits insgesamt 67 Personen aus dem Zentrum flüchten, nachdem sie Teile des Zentrums auseinandergenommen hatten)

Javier Monje, der Sprecher der Polizeigewerkschaft von Murcia, sagte, dass Zentrum solle geschlossen werden und dass es ‚keine weitere Minute offen bleiben soll‘ und fügte hinzu, dass die Polizei ungenügend ausgerüstet sei.

(…)

Besançon, Frankreich: Aktion in Unterstützung mit den Migranten

übersetzt von attaque

frontieres-300x225 Zwischen Samstag und Sonntag (06.11.16) sind wir bei zwei Verantwortlichen der Abschiebemaschine vorbeigegangen.

Zuerst führte unsere Tour am Lokal der PS vorbei, bei dem „Solidarität mit den Migranten“ und „No Borders“ auf die Mauern geschrieben und Frittieröl auf die Fassade gegossen wurde. Dies ist eine Antwort auf ihre Migrationspolitik, die sich zuletzt beispielsweise beim „Rückbau“ des Jungles in Calais oder bei der Vertreibung von Migranten bei „Stalingrad“ in Paris gezeigt hat.

Wir haben nicht vergessen, dass nicht alle Uniformen, die die Räumungen durchführen, blau sind. Logisch also, dass wir die Scheiben vom Lokal des Roten Kreuzes mit „Kollaborateure der Massenverhaftungen“ und „packt eure Charity wieder ein“ übermalt haben. Erinnern wir uns nur daran, dass das Rote Kreuz diverse Internierungszentren in Italien verwaltet und die Razzien in Ventimiglia an der Seite der Polizei mitorganisiert.

Ebenfalls wurde die Stadt an verschiedenen Orten mit Botschaften gegen ihre Welt der Mauern und Stacheldrähte geschmückt.

Handeln wir gegen die Abschiebemaschine!

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Barcelona, Spanien: Protest, Flucht und Hungerstreik im CIE von Zona Franca

übersetzt von hurriya

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Die Proteste und Revolten, die sich in diesem Monat (Oktober) in den spanischen CIEs abspielten, gehen weiter. Nach dem Massenausbruch aus dem CIE von Sangonera in Murcia und der Revolte im Zentrum von Aluche in Madrid ist nun das Zentrum Zona Franca in Barcelona an der Reihe. Am 23. Oktober 2016 haben 68 von den 182 im CIE von Barcelona eingesperrten Personen mit einem Hungerstreik begonnen. Aus Protest verzichten sie auf das Mittag- und Abendessen, bleiben im Hof des Zentrums und weigern sich, in ihre Zellen zurückzukehren. Angesichts einer anstehenden Deportation in den nächsten Tagen haben die Migranten entschieden, ihren Kampf mit der Forderung nach sofortiger Befreiung fortzuführen. Zum Hungerstreik kommt es nach wiederholten Protesten im Zentrum: Seit der Wiedereröffnung des CIEs in Barcelona am 07. Juli diesen Jahres ist es bereits zu zahlreichen Zusammenstössen und Fluchversuchen gekommen. Nur einige Beispiele von diesem Monat: Am 07. Oktober kam es zu einem Aufruhr im Zentrum und am 19. zu einem Fluchtversuch, der von der Bereitschaftspolizei verhindert wurde. Nach dem Massenausbruch aus dem CIE von Murcia vom 05. Oktober wurden am 12. Oktober 40 Migranten aus diesem CIE nach Barcelona verlegt. Diese werden nun von der Polizei beschuldigt, für die letzten Proteste verantwortlich zu sein.

Zum letzten Hungerstreik in diesem Zentrum kam es im Dezember 2013 nach dem Tod von Aramis Manukyan, einem 32-jährigen Armenier, der von der Polizei geschlagen und in Isolation gesteckt wurde.

Im Jahr 2015 waren in den sieben spanischen CIEs von Algeciras, Madrid, Las Palmas, Barcelona, Murcia, Valencia und Teneriffa insgesamt 6 930 Personen eingesperrt, darunter 455 Frauen und 6475 Männer. 2 871 Personen davon wurden abgeschoben. Die meisten Personen, die in den CIEs eingesperrt und abgeschoben werden, kommen aus Algerien und Marokko. Die erwachsenen Algerier_innen werden mit grösster Sicherheit abgewiesen, direkt übers Meer zurückgeschickt oder direkt nach ihrer Ankunft in Spanien in einem CIE eingesperrt und dank einem billateralem Abkommen der beiden Länder abgeschoben: Aus diesem Grund sind die Protagonisten der letzten Proteste in Murcia, Madrid und nun Barcelona vor allem Menschen aus diesem Land.

Für den nächsten Tag (24. Oktober) wurde vom Kollektiv ‚Te Kedas Donde Kieras‘ zu einer Versammlung vor dem CIE in Solidarität mit den kämpfenden Migranten aufgerufen.

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„Keine Freiheit ohne Rebellion – Solidarität mit den Meuterern im CIE von Muche (Madrid)“

Rennes, Frankreich: Tags in Solidarität mit den Migranten von Calais auf ein Polizeikommissariat

übersetzt von attaque

solidarity-with-the-migrantsIn der Nacht auf Montag (24.10.16) wurde das Polizeikommissariat von Blosne (A.d.Ü.: Quartier in Rennes) mit Sprüchen neu bedeckt: „NO BORDER NO NATION“ konnte man in riesigen Buchstaben auf der Fassade lesen, so wie ein paar grosse „A“s im Kreis, ein „ACAB“ auf den Fensterstoren und „C.R.A..me“ (A.d.Ü.: Wortspiel aus CRA – Centre de Rétention Administrative – und ‚crame‘, was soviel wie ‚brenn weg‘ heisst).

Kleine Botschaft für dieses Polizeirevier, die CRAs und an alle Uniformen, die auf diese oder jene Weise die Grenzen beschützen. Auch ein Augenzwinkern in einer Zeit, in der sich die Bullen die Strassen nehmen…

Unterstützung für die Vertriebenen von Calais

Lesbos: Flüchtlinge zünden Gebäude von EU-Asylbehörde an

gefunden auf spiegel.de

Gewaltsame Proteste auf Lesbos: Flüchtlinge haben auf der griechischen Insel mehrere Gebäude der EU-Asylbehörde in Brand gesteckt. Der Frust angesichts überfüllter Lager und langer Wartezeiten ist groß.

Rund 70 Flüchtlinge haben auf der griechischen Insel Lesbos mehrere Container der Asylbehörde EASO angezündet. Sie protestierten gegen ihre Unterbringung im Lager Moria und den zögerlichen Verlauf ihrer Asylverfahren. Bilder zeigen die abgebrannten Container und dicke schwarze Rauchwolken über dem sogenannten Hotspot, dem Registrierzentrum für Flüchtlinge.

Die Beamten konnten rechtzeitig aus den Gebäuden fliehen, verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr bekam den Brand schnell unter Kontrolle, mindestens vier Container wurden laut einem EASO-Sprecher allerdings vollständig zerstört.

Bei den Demonstranten handelte es sich vor allem um Menschen aus Pakistan und Bangladesch. Dutzende von ihnen wurden festgenommen. „Seit gestern hat hier eine Gruppe von Pakistanern demonstriert“, sagt Mahmoud Madi, ein palästinensischer Flüchtling, der seit Monaten in Moria festsitzt. „Heute haben sie die Gebäude der Asylbehörde angegriffen. Sie riefen ‚Freiheit, Freiheit‘, warfen Steine und setzten die Gebäude in Brand.“

In Moria und anderen Zentren auf den griechischen Inseln in der Ägäis kam es zuletzt immer wieder zu Protesten. Im September waren Teile des Lagers nach einem Brand für mehrere Tage unbewohnbar, mehr als 800 Menschen hatten zeitweise kein Dach über dem Kopf. In Moria sind mehr als 5300 Migranten untergebracht, Platz ist dort planmäßig aber nur für rund 3500 Menschen.

Insgesamt sitzen derzeit fast 65.900 Geflohene in Griechenland fest, mehr als 11.000 davon in Lagern auf den griechischen Inseln. Da viele von ihnen politisches Asyl in Griechenland beantragt haben, verzögern sich die Verfahren, bei denen jeder Fall einzeln geprüft wird. Ein wesentlicher Grund für die langen Wartezeiten sind die fehlenden Mitarbeiter – sowohl auf der griechischen Seite wie auch von der EU.

In den kommenden zwei bis drei Wochen sollen die Arbeiten in der Asylbehörde auf Lesbos nun ruhen, sagte der Anwalt Emmanouil Chatzihalkias SPIEGEL ONLINE. Er vertritt mehrere Flüchtlinge, die auf Lesbos Asyl beantragt haben. Der Sprecher der Behörde wollte den Zeitraum nicht bestätigen, sagte aber, dass die Registrierung so lange pausieren würde, „bis es für unsere Mitarbeiter wieder sicher ist“.

Vor einigen Tagen habe es bereits einen Vorfall gegeben, bei dem ein EASO-Mitarbeiter verletzt worden sei, sagte der Sprecher und forderte, dass Griechenland mehr Polizisten einsetzt. Für die Proteste gebe es verschiedene Gründe, einige Flüchtlinge seien frustriert, weil sie bereits so lange warten müssten.

Im Augenblick ist die Situation auf Lesbos unter Kontrolle. Doch laut Regierungsmitarbeitern in Athen gibt es mittlerweile fast täglich ähnliche Vorfälle. Jederzeit müsse man mit dem nächsten Gewaltausbruch rechnen.