Archiv der Kategorie: Aktionen

Italien: Update zu den Verhaftungen in Turin und weitere Solidaritätsaktionen

übersetzt von macerie und round robin

2 Haftentlassungen: Die Anklage der subversiven Vereinigung (art. 270) gegen Giada und Larry wurde fallengelassen. Sie werden in Kürze entlassen. Über Niccolò wurde eine „doppelte Inhaftierung“ verhängt, eine für Art. 270, die andere für einen anscheinend in seinem Haus gefundenen Feuerwerkskörper (Anm.: Korrektur vom 11.03.19). Bei den restlichen Gefährt*innen haben sich die Anklagepunkte nicht verändert. Sie bleiben im Gefängnis.


Mailand: 27. Februar. Gestern Nacht wurden zwei Postomaten, die Scheiben und die Eingangstüre der Poste an der Via Franco Tosi in Mailand zerstört.

Freiheit für Nicco, Larry, Silvia, Giada, Antonio und Beppe.
Freiheit für Rupert, Agnese, Stecco, Giulio, Nico, Sasha und Poza.


Varese: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (01.03.19) schlugen Unbekannte die Scheibe des Sitzes der Lega Nord an der via Dante mit einem Feuerlöscher ein, gingen hinein, klauten eine Fahne, schrieben „La pacchia è finita“* auf die Mauer und leerten zwei Feuerlöscher in Inneren des Büros.

* „La pacchia è finita“ heisst soviel wie „Der Spass ist vorbei“. Salvini verwendet diese Formulierung immer wieder, zum Beispiel im Bezug auf die Migration oder auch nach der Räumung des Asilo.


Rom, Italien: ENI tötet und verseucht in Italien und im Ausland. In der Nacht vom 26. auf den 27. Februar wurden 3 Brandvorrichtungen auf 3 enijoy-Autos hinterlassen. (A.d.Ü. enijoy ist ein Car-Sharing-Service von ENI)
Solidarität mit allen inhaftierten Anarchisten.


Rom: Ein Umzug mit circa 500 Menschen zog am 02. März durch die Quartiere Prenestino und Torpignattara und schrie die Wut über die Bosse, Politiker und die soziale Kontrolle heraus. Über Sprüche, Plakate, Flugblätter und Redebeiträge wurde der Solidarität mit den in Turin und Trient festgenommenen Gefährten und Gefährtinnen Ausdruck verliehen und an andere Gefangene der vergangenen repressiven Operationen erinnert.

Madrid, Spanien: Brennender Bankomat in Solidarität mit Lisa und anderen anarchistischen Gefangenen

übersetzt von contramadriz

In der Nacht auf den 18. Februar wurde im Quartier Usera ein ‚Bankia‘-Bankomat angezündet. Diese kleine Aktion ist ein Zeichen der Ermutigung für Lisa, kürzlich von Deutschland nach Madrid verlegt, für die Verfolgten des G20, für die seit dem 30. Oktober in Madrid eingesperrten Gefährt*innen – wegen der Brandstiftung an einem anderen Bankomat von ‚Bankia‘ angeklagt – für die Gefährt*innen aus Italien, die kürzlich von weiteren Operationen gegen das anarchistische Milieu in Turin und Trient getroffen wurden sowie für die vor Gericht stehenden Gefährt*innen der Operationen Scripta Manent und Panico.

Auf dass der spanische und italienische Staat weiss, dass sich die anarchistische Solidarität nicht einsperren lässt. Und dass sich diese durch mehr als Worte materialisiert. Die Sabotage ist einfach und leise. Ihre Stärke besteht in der Möglichkeit der Reproduktion.

Diese kleine Aktion ist ebenfalls ein Beitrag zur Woche der Agitation und Propaganda gegen die Gentrifizierung, die kapitalistische Spekulation und zur Verteidigung der Besetzungen.

Freiheit für Lisa, Freiheit für alle!
¡Viva la anarquía!

Farbangriff gegen das St. Gallen Symposium

gefunden auf barrikade

 

Vom 8. bis am 10. Mai findet in St.Gallen das alljährliche «St.Gallen Symposium» statt. Als Zusammenkommen wichtiger Repräsentant*innen des globalen Kapitals ist es, ähnlich wie das grosse WEF, ein relevanter Bezugspunkt für linksradikale Politik, an der sich antikapitalistischer Widerstand formieren kann und muss. Wir rufen daher zum Widerstand in der Provinz auf.

Wir haben in der Nacht vom 26. auf den 27.2 ein Haus des HSG-Symposiums in St. Gallen etwas bunter gemacht mit mehreren Glaskugeln gefüllt mit verschiedenen Farben. Da uns die graue Fassade und die Kälte der Institution ziemlich ankotzt. Sie manifesiert eine Welt, in der die Verwertbarkeit von Leben für Profite organisiert und umgesetzt wird.
Durch die Ausbeutung von Menschen als Arbeitskraft, das Profit-Schlagen aus aktuellen Kriegen, durch Waffenexporte der hiesigen Rüstungsindustrie, durch Ausbeutung und Zerstörung der Natur, durch die Verwertung und Verwandlung von Tieren. Es geht in der Logik des Kapitalismus um Verwertbarkeit von Leben und Lebensräumen um daraus Kapital zu gewinnen durch Macht, Besitz, Kontrolle ect.
Wir stehen ein für eine Welt ohne Herrschaft und Ausbeutung.

Damit reihen wir uns ein in eine noch kurze Liste von Aktionen gegen ein Symbol der kapitalistischen Manifestation und Zelebrierung: das St. Gallen Symposium.

Es wäre schön, würden Leute die widerständischen Freundinnen und Freunde in der Provinz St. Gallen unterstützen, für eine solidarische und freie Welt.

Wir widmen unsere Aktion den im Zusammenhang mit der Demo vom 24. Juni 16 in Basel Verurteilten, dem Gefährten der anarchistischen Bibliothek Fermento in Zürich und den in Italien eingesperrten und verfolgten Anarchist*innen.


Was bislang so geschah:

Es gab 2015 eine Verschönerung des HSG – Campuses anlässlich des Symposiums wo unter anderem der Chef des ausbeuterischen Konzern Glencore teilnahm. Es wurden verschiedene Schriftzüge gut sichtbar bei der Uni hingemalt.

2017 kam es zur Sabotage von mehreren Fahrzeugen die auf einem Parkplatz des St. Galler Symposiums die als Shuttle- Fahrzeuge gebraucht wurden.
Reifen wurden zerstochen.
https://barrikade.info/Zum-HSG-Symposium-St-Gallen-160

im folgendem Jahr 2018 gab es erneut eine widerständische Begleiterscheinung zum Symposium. Aus Wut über die elitäre Veranstaltung und die hierachische Gesellschaftsordnung die die Veranstaltung ausdrückt, wurde ein Fahrzeug mit der Beschriftung HSG Symposiums abgefackelt.
https://barrikade.info/Wiederholt-Begleiterscheinungen-zum-HSG-Symposium-1137

Wir haben uns 2019 als Auftakt zum Widerstand gegen das St. Gallen Symposium für Farbe entschieden, um aus der grauen Tristesse auszubrechen, um Leute zu inspirieren und dazu zu motivieren ihre rebellische Seite auf die Strasse zu bringen. Es ist möglich direkt was zu machen und ein ruhiges und reibungsloses Symposium zu verhindern.


Gedanken zur Sabatoge von Fahrzeugen des St. Gallen Symposiums: Wie könnte es wohl funktionieren, erfolgreich eine niederschwellige und einfache aber ärgerliche Aktion für die Yuppis durchzuführen.
1. Es wäre gut Freundinnen und Freunde zu finden, die mitmachen bei der Freude. Selbstverständlich nur welche zu denen ihr Vertrauen habt. Gut zu wissen dass sie das Maul halten. Denn es geht niemensch was an, was ihr so treibt und es ist wichtig, dass nichts ausgeplaudert wird bei Bullerei.
2. Geht in der Stadt ein bisschen Spazieren und geniesst den Frühling, bestimmt sichtet ihr im Zentrum und überall an öffentlichen Parkplätze, Fahrzeuge mit der Beschriftung des St. Gallen Symposium.
3.Wenn ihr welche gefunden habt am Tag, könnt ihr euch mal für den Abend vorbereiten. Als Werkzeuge sollten reichen: Eine saubere (ohne Fingerabdrücke/DNA) Ahle die stabil und spitzig ist, Handschuhe um keine Spuren (Fingerabdrücke/DNA) von euch zu hinterlassen. Wenn ihr das Material kauft, achtet doch darauf, dass ihr nicht mit der Kreditkarte bezahlt, da es zu euch zurück verfolgt werden kann.
4. Was es noch zu beachten gilt: Achtet schon beim Spaziergang am Nachmittag auf Kameras die überall lauern könnten und überlegt wie ihr damit umgeht.
5. Es ist sicher gut, wenn ihr die Aktion so organisiert, dass jemensch Ausschau hält und die andere Person die Reifen in Ruhe zerstechen kann.
Nennt während der Aktion keine Namen von euch und besprecht im vornerein wie ihr euch verhält, wenn dies oder das eintrifft, also zum Beispiel euch jemand ertappt und so weiter.
6. Was vielleicht auch noch gut ist, darauf zu achten, dass die Luft wirklich rausgeht damit sicher niemensch einen Unfall macht weil die Luft noch drin ist, der Reifen aber beschädigt ist…

Bern: Wer hat uns das einbrockt?

gefunden auf barrikade

Heute am 1. März 2019 tritt ein neues Asylgesetz in Kraft. Es bildet die Grundlage für die Bundeslager und will ein möglichst effizientes Ausschaffungssystem etablieren. Die Instrumente dazu sind schnelle Verfahren mit verkürzten Rekursfristen, Rechtsvertretung und zentralisierte Lager mit strikten Regeln und Bestrafungsmechanismen.

Entgegen der Beauptung der Linken und profitierenden NGOs bewirkt der Rekurs des Asylgesetzes eine weitere Verschlechterung der Situation für geflüchtete Menschen. Ausnahmsweise ist diese Verschärfung nicht ein Angriff von Rechts sondern ein Versuch der SP sich in der Mitte einer rassistischen Wählerschaft zu positionieren.

Bundesrätin Simonetta Sommaruga (SP) hat ihre Rolle als langjährige Justizdirektorin dafür genuzt Mechanismen zu erschaffen, die zu einer möglichst weitreichenden Kontrolle über Migrant*innen führen und dabei versucht möglichst wenig Härtefälle zu legalisieren.

Wer von einer Welt ohne Grenzen träumt und eine Gesellschaft aufbauen will die gegenseitige Solidarität anstrebt, darf der Politik ruhig mal einen Streich spielen.

Pünktlich zum neuen Gesetz wurde am 1.3 die Eingangstüre des SP-Büros in Bern mit Farbe versprüht und das Schloss verleimt.

Basel: Serientäter (31) zündete seine Gefängniszelle an

gefunden auf 20min

Er hatte schon sieben Vorstrafen und neun Jahre Freiheitsentzug hinter sich. Am Mittwoch (27.02.19) musste er sich vor Gericht verantworten, weil er seine Zelle in Brand gesetzt hatte.

Als die Staatsanwältin ihr Plädoyer hielt, vergrub der 31-jährige T.F.* seinen Kopf in seinen Armen. Sie listete am Mittwoch, 27. Februar die ihm vorgeworfenen Straftaten auf: Der junge Schweizer, der bis dato schon neun Jahre im Freiheitsentzug verbracht hat, soll unter anderem seine Zelle im Gefängnis Bässlergut in Brand gesteckt und einem Polizisten durch den Handschuh in den Finger gebissen haben.

Zudem soll er bei diversen Gelegenheiten Beamte bedroht und beleidigt haben, was ihm eine Reihe von Anklagen wegen mehrfacher Gewalt und Drohung gegen Behörden einbrachte. Der bereits siebenfach einschlägig vorbestrafte Beschuldigte zeigte sich vor Gericht kaum reuig.

«Ich bereue, was ich getan habe. Aber es tut mir nicht leid. Ich hatte meine Gründe»
F. vor Gericht

Staatsanwaltschaft wollte ein Zeichen setzen

«Ihm muss ein für alle Mal klar gemacht werden, dass Gewalt und Drohung gegen Beamte kein Kavaliersdelikt ist», so die Staatsanwältin. Beim Brand in seiner Zelle habe er «alles versucht, um ein möglichst grosses Feuer zu legen», führte sie weiter aus. F. habe seine Kleider mit einem Feueranzünder in Brand gesteckt und sich dann vor dem Rauch in die Dusche zurückgezogen.

Als Motiv für F.s Aktionen sah die Anklage, dass der Beschuldigte einfach unfähig sei, sich im Kontakt mit Angehörigen der Strafjustiz normal zu verhalten. «Er gefällt sich in der Rolle des coolen Typen, für den nur seine eigenen Regeln gelten», hielt die Staatsanwältin fest. F., der über keine Berufsausbildung verfügt, habe eine bereits bewilligte stationäre Massnahme ausgeschlagen und sitze nach eigener Aussage lieber seine Zeit im Gefängnis ab, als ein weiteres Gutachten über sich ergehen zu lassen.

«Er hat alle Chancen, die er hatte, verspielt oder aktiv sabotiert. Er ist auf dem besten Weg, sein Leben unwiederbringlich wegzuwerfen»
Staatsanwältin im Plädoyer

Für den «Serienstraftäter» forderte die Staatsanwaltschaft eine unbedingte Freiheitsstrafe von 34 Monaten sowie eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen.

Verteidigung zerkaute die Anklageschrift

In Anbetracht der Beweislast blieb dem Verteidiger nicht viel anderes übrig, als die kleinstmögliche Strafe für seinen Mandanten herauszuholen. Deshalb konzentrierte er sich darauf, die vorgeworfenen Taten zu relativieren und Fehler in der Anklageschrift hervorzuheben.

Einmal seien die nicht druckfähigen Äusserungen gar nicht an die Beamten adressiert gewesen. Anderswo gehe es lediglich um eine Beschimpfung und nicht um eine Drohung. Zudem zweifelte er den Anklagepunkt der versuchten qualifizierten Brandstiftung an.

«Ein Feuer ist etwas anderes als eine Feuersbrunst»
Verteidiger im Plädoyer

In Anbetracht der teilweisen Geständigkeit von F. setzte sich sein Verteidiger schliesslich auf eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten und eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen fest.

Urteil näher bei der Verteidigung

Das Dreiergericht unter Präsident René Ernst sprach am Ende eine Freiheitsstrafe von 16 Monaten und eine Geldstrafe von 15 Tagessätzen aus. Das im Vergleich zur Forderung der Staatsanwaltschaft eher milde Urteil habe sich diese aber selber zuzuschreiben. Weil eine Ausbreitung des Feuers über die Zelle hinweg ausgeschlossen war, könne nicht die Rede von qualifizierter Brandstiftung sein, begründete Ernst den Entscheid. Hingegen sei die Brandstiftung in den Augen des Gerichts vollzogen und nicht versucht gewesen. Der Beschuldigte könne aber nur wegen dem Versuch verurteilt werden, weil die Staatsanwaltschaft nur diesen angeklagt hatte.

Weiter wurde F. in einem von drei angeklagten Fällen von Gewalt und Drohung gegen Beamte und Behörden freigesprochen, weil keine Amtshandlung behindert wurde. Die einfache Körperverletzung durch den Biss in den Finger des Polizisten galt als erstellt.

«Dass bei Ihnen eine Geldstrafe allein nicht in Frage kommt, brauche ich wohl nicht genauer auszuführen»
Gerichtspräsident René Ernst zu F.

Weil F. zu 16 Monaten Freiheitsentzug verurteilt wurde, wird er, sobald das Urteil rechtskräftig wird, sein zehntes Jahr hinter Gittern beginnen. Für den 31-Jährigen macht das den Grossteil seines bisherigen Erwachsenenlebens aus.

nooneisillegal

2019/02/28

Düdingen, Fribourg: Riedo Mobilbau – Infrastruktur der Unterdrückung

gefunden auf barrikade

Um Menschen einzusperren braucht es Firmen, die die Infrastruktur dazu liefern. Die Firma Riedo Mobilbau macht ihr Geschäft unter anderem damit Container an das Bundeslager Kappelen BE zu vermieten. Menschen leben nicht freiwillig da, sondern werden in ein Asylregime gepresst und können kaum selber bestimmen wie ihr Leben aussehen soll. Die Container von Riedo werden als Raum für Ein- und Ausgangskontrollen genutzt. Die Securitas führt bei jeder Person beim Betreten des Lagers eine Durchsuchung durch. Sie betasten die Menschen und nehmen ihnen die Sachen weg, für die sie keine Quittung haben. Sie setzen auch die unterdrückende Hausordnung und klaren Einschlusszeiten (17:00-09:00) durch. Wer sich nicht daran hält, wird sanktioniert. Geld wird gestrichen, Ausgang verweigert, Einschluss. Das EJPD hat erst kürzlich gesetzlich verankert wie die Repressalien aussehen sollen. mehr Infos

Wer für diese Praxis die passende Infrastruktur liefert ist direkter Akteuer der Unterdrückung. Und wir denken es lohnt sich solche Aktuere auch damit zu konfrontieren. Wer Deals mit Bundeslagern abschliesst befürwortet die Unterdrückung von geflüchteten Menschen.

Lasst uns diese Deals vermiesen! Es gibt viele Firmen, die sich am Migrationsgregime bereichern und die freuen sich bestimmt über Anrufe, Briefe, Farbe, Blockaden, Outings, Leim, Demos, Transpis, Flashmobs, Filme…

Als Zeichen unserer Wut haben wir am Dienstag 26.2.2019 ein paar Container von Riedo Mobilbau in Düdingen mit Farbe verschmiert und Leim an einigen Schlössern hinterlassen.

Italien und Griechenland: Die Pille der Repression nicht schlucken!

übersetzt von round robin

24.02.19 – Cremona, Italien: Nach den Verhaftungen und Hausdurchsuchungen im Trentino wurde in der Nacht ein Glasfaser-Verteiler ausser Betrieb gesetzt. Die Technowelt stumm schalten, um das Leben zum Schreien zu bringen. In Solidarität auch mit den Gefährten von Turin, dem Gefährten des Fermento, den Gefangenen der Operation Scripta Manent und Panico. Auch hier, im Nebel von Cremona, geht die Pille der Repression nicht runter.


übersetzt von act for freedom

Athen, Griechenland: Heute (22.02.19) fand eine symbolische Besetzung des italiensichen Instituts für Kultur in Athen statt. Texte wurden verlesen, Flyer inner- und ausserhalb des Gebäudes verteilt und zweiTranspis aufgehangen. Dies ist ein minimales Zeichen der Solidarität mit den Gefährten, die während der Räumung des Asilo Occupato in Turin aber auch in den darauffolgenden Tagen im Rahmen der generellen Repression und dem Krieg des italienischen Staates und des Kapitals gegen die Widerständigen verhaftet wurden.

Wir bekunden hiermit unsere Solidarität und Komplizenschaft mit den unter dem Artikel 270 angeklagten Gefangenen und Gefährten.

Freiheit für Antonio, Lorenzo, Silvia, Giada, Niccolò, Giuseppe

Solidarität mit dem Asilo Ocupato

Feuer allen Knästen!

Anarchists