Archiv der Kategorie: Aktionen

Bremen, Deutschland: 2 Brandanschläge auf Zivilfahrzeuge der Bullen

gefunden auf chronik

Ziviler Polizeiwagen abgefackelt

in der nacht vom 31.05 auf den 01.06. ist ein zivi-karre der bremer cops abgebrannt.
dies ist als zeichen der solidarität an alle genoss*innen zu verstehen die gegen nation und kapital kämpfen.
die bullen machen sich zur freiwilligen handlanger einer mörderischen politik von abschiebungen. sie tyranisieren durch racial profiling people of colour. dabei hält der staat ihnen bei all ihrem beschissenen verhalten durch aktuelle gesetzesverschärfungen einmal mehr den rücken frei.
mit dem brand eines ihrer fahrzeuge sollen die bremer cops daran erinnert werden das all das nicht unvergessen bleibt!

g20 versenken


gefunden auf linksunten

Enttarnt! G20-Wagensport gegen Zivilfahrzeuge der Bullen geht weiter!

Heimlich und gemein legten wir in einer Sommernacht auf dem Weserkurier-Parkplatz in Woltmershausen Feuer. Der umzäunte und bewachte Parkplatz wird von Bremer und Oldenburger Bullen genutzt um ihre Zivikarren sicher zu parken. Pustekuchen!

Zivibullen nerven auf Demos und spionieren in unseren Vierteln. Sie observieren und beschatten uns. Sicher hören sie nicht damit auf, nur weil wir den Fuhrpark ausdünnen. Vor dem anstehenden G20-Gipfel befinden sich die Sicherheitsbehörden jedoch am Rande ihrer Belastungsgrenzen. Diese Grenzen zu dehnen und an mancher Stelle zu brechen ist unser Ziel im Vorfeld der Auseinandersetzungen in Hamburg. Ihre Überforderung gibt uns etwas mehr Freiheit zu kämpfen.

Niemand muss Bulle sein. Die prügelnden Burschen und Frauen werden gut bezahlt, um sich für den Staat gerade zu machen. Dessen Interesse ist die Aufrechterhaltung von Armut, Konkurrenz und Ausbeutung. Unser Interesse ist die Aufhebung dieser beschissenen Zustände. Wenn die Bullen im Weg stehen, stehen sie dort in voller Selbstverantwortung. Kein neuer Gesetzesparagraph kann sie im Ernstfall schützen.

Die tausenden Bullen, die im Juli Hamburg in den Ausnahmezustand versetzen, verteidigen eine Welt der Zwangsräumungen und Abschiebungen, eine Welt der Knäste und Grenzen. Wir kämpfen für die Hoffnung, diese Welt zu verändern.

Für mehr Bullenschubsen, wir sind alle § 113/ 114 !

Solidarische Grüße an Mitstreiterin, die für den Bankraub in Aachen verknackt wurde! [1]


[1]  Am 07. Juni wurde eine Gefährtin wegen einem Überfall auf eine Pax Bank in Aachen zu 7 ½ Jahren Knast verurteilt. Ein weiterer Angeklagter wurde freigesprochen. Mehr zum Fall und Prozess findet ihr auf solidariteit.noblogs.org.

Paris, Frankreich: Ein zweiter Prozess anlässlich des Kampfes gegen die Abschiebemaschine

übersezt von sans attendre demain

Am 30. Mai 2017 hat der Untersuchungsrichter Gendre seine Verfügung gegen sieben neue Gefährten und Kameraden ausgestellt, die anlässlich des Kampfes gegen die Abschiebemaschine vor Gericht müssen.

Ein erster Prozess, der sich auf die Ermittlungen zum Kampf gegen die Abschiebemaschine bezieht, wird am 23. Juni in Paris gegen vier Personen stattfinden. Nach diversen Umqualifizierungen und Einstellungungen sind nun drei angeklagt, dass sie im Januar 2011 „gemeinschaftlich Sprüche auf Fassaden und städtisches Eigentum gesprüht“ haben (also Tags) und zwei, dass sie im Februar 2011 anlässlich einer Balade „vorsätzlich einen Bankomaten zu Ungunsten der Banque Postale beschädigt haben“ (ein aufgeklebtes Plakat).

Parallel dazu hat der Untersuchungsrichter am 30. Mai 2017 seine Verfügung gegen sieben neue Gefährten und Kameraden ausgestellt, die vor Gericht müssen. Auch wenn das Datum für diesen Prozess zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt wird (vielleicht in den nächsten Wochen), kann man dennoch bereits jetzt ein paar Worte dazu sagen.

Dieser zweite Prozess bezieht sich auf das zweite Ermittlungsverfahren, das im Juni 2010 zu fünf Hausdurchsuchungen und dann am 28. Oktober 2010 und am 19. Januar 2011 zur Verhaftung von zwei zusätzlichen Personen führte (eine von ihnen verbrachte eine Woche in Untersuchungshaft). Die Anklagepunkte gingen von „gemeinschaftlich begangene, vorsätzliche und schwere Beschädigung oder Zerstörung von Eigentum“ zur Verweigerung der DNA- und Fingerabdruckentnahme, von der „gemeinschaftlich begangenen, vorsätzlichen Gewalt“ zu den unfreundlichen Besuchen bei einem Büro der Air France bei Bastille und einem Geschäft der SNCF in Belleville, sowie eine arme Scheibe von einem Geschäft von Bouygues, die im gleichen Elan neu dekoriert wurde. Diese zwei Aktionen ereigneten sich am 17. März 2010 ein paar Stunden nach der Verurteilung von zehn Sans-Papiers für den Brand im Internierungslager von Vincennes.

Sie schreiben sich im Allgemeinen aber auch in einem Kampf gegen die Abschiebemaschine ein, der von 2006 bis 2011 hunderte von Zielen auf unterschiedliche Art getroffen hat, durch das Feuer oder den Hammer, durch die Sabotage mit Säure oder Leim, ohne all die wilden Balades, die Demonstrationen und die öffentlichen Diskussionen, die aufgeklebten Plakate oder die verteilten Flugblätter und andere Vorschläge des Kampfes, die an die Strasse adressiert waren, zu zählen. Ein Kampf ohne politischem Subjekt oder Zentrum, der allen die Selbstorganisation ohne Vermittlung und die zerstreute, direkte Aktion von einem bestimmten Punkt aus (die Abschiebemaschine) vorschlug, ein Kampf im Namen der „Freiheit für alle, mit oder ohne Papiere“.

Nach fünf Jahren der Untersuchung (2009-2014) und richterlichen Kontrollen, die im Oktober 2015 aufgehoben wurden, nachdem die Nachforschungen der kleinen Soldaten der Anti-Terror-Abteilung der brigade criminelle gegen die Urherber_innen all dieser Angriffe vergeblich geblieben sind, ist es nun vor allem ein kompromissloser Kampf mit seinen Inhalten und Vorschlägen, über den an diesem zweiten Prozess gerichtet wird. Nach einer Serie von Einstellungen wird schlussendlich allen sieben Gefährten und Kamerad_innen der Prozess gemacht für die Verweigerung der Entnahme von DNA und aderen erkennungsdienstlichen Massnahmen (vier der Angeklagten haben nur diese Anklage), zwei für „vorsätzliche Beschädigung von Geschäftslokalitäten der Gesellschaft Air France“ und eine Person für „ vorsätzliche Beschädigung von Geschäftslokalitäten der SNCF und der Bouygues Télécom“. Weitere Informationen und Texte werden folgen.

Vom Mittelmeer, das ein gigantischer mariner Friedhof wurde, zu den Lagern, in die die Migranten gesteckt werden, die die Grenzen bezwingen, von der Konstruktion von 33 neuen Gefängnissen zu den Technologien des Stadt-Knastes und dem inländischen Ausbau der Kontrollen und der Grenzen,…
… die Abschiebe- und Inhaftierungsmaschine zu sabotieren, ist mehr denn je von Aktualität.

Freiheit für alle, mit oder ohen Papiere
Solidarität heisst Angriff

Einige Anarchisten
10. Juni 2017

 

Weilheim, Deutschland: Antiterreoranschlag auf Bullenpräsidium

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In der Nacht vom 05.06.17 auf 06.06.17 griffen wir Bullen mit Feuer an und geben hierzu folgende Erklärung ab:
Dies ist ein Antiterroranschlag (d. an), ein Anschlag auf den Terror des bürgerlichen Staates, seine Institutionen und die durch ihn verwaltete Verwertungslogik, im Allgemeinen. Im Konkreten ein Anschlag auf den Terror der Bullen als Institutionen der Klassenjustiz. Wir verwendeten sechs Liter Benzin, doch leider war es nicht ausreichend um das Präsidium abzubrennen.

Der Terror des bürgerlichen (vulgus:“freiheitlich-demokratisch“) Staates hat viele Facetten; einige Menschen bekommen ihn in der Form von Waffenexporten an Faschisten wie Erdogan oder Frontexschiffen im Mittelmeer zu spüren, andere spüren ihn ein wenig subtiler in der Form von Polizeiknüppeln oder ihre_m SachbearbeiterIn beim Jobcenter, dass dieser Staat Garant einer menschenfeindlichen Ordnung ist.

Die gegenwärtige Eigentumsordnung, die auf der Logik der Profitmaximierung, nicht der Bedürfniserfüllung der Menschen basiert, ist die Grundlage für die Gewalt, die sich gegen uns Alle richtet.

Insbesondere betroffen sind jedoch diejenigen, die in der Konkurrenz verlieren, diejenigen die durch Aufwertung an die Stadtränder verdrängt werden, die sich wegen nie dagewesenem Reichtum mit prekären Scheißjobs durchschlagen müssen oder diejenigen die von vornherein aufgrund ihrer Herkunft oder mangelnden Verwertbarkeit aussortiert feiert und abgeschoben werden.

Ein essentieller Bestandteil der Staatsapparatur welche die bestehenden Verhältnisse garantiert ist die Polizei. Neben dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, Gerichte und JVAs, stellen die Bullen einen zentralen Schauplatz kapitalistischer Gewalt dar. Es sind Institutionen die Menschen die sich nicht der Eigentumsordnung unter ordnen, oder der staatlichen Deutungshoheit widersetzen, verfolgen, isolieren und wegsperren. Die Bullen sind ein Herrschaftsinstrument gegen all die Ausgebeuteten, die sich der konstante Drohung nicht fügen.

Die Bullen der Bundesrepublik sind unmittelbares Werkzeug dieser Politik. Hier werden Zwangsräumungen durchgesetzt, SchwarzfahrerInnen gepackt und AntifaschistInnen verfolgt.

Aus diesen Gründen sehen wir es als Gebot an, der Repression aktiv mittels Sabotage entgegen zu treten.

Wir unterstützen die Aufrufe, die Gewalt und Verwüstung die durch die G20 Staaten verursacht werden, im Juli in Hamburg sichtbar zu machen.

Eine andere Welt ist möglich!
Feuer der Klassenjustiz!
Freiheit für Pola Roupa, Kostantina Athanasopoulou, Joel Almgren, sowie alle inhaftieren GenossInnen!

Calais, Frankreich: Gewalt an den Barrikaden

übersetzt von thetimes

01. Juni. Migranten_innen in Calais verursachten einen neuen Ausbruch der Gewalt, als sie sich um einen Weg nach Grossbritannien bemühten.

Eine Gruppe setzte in den frühen Morgenstunden eine Barrikade auf der Autobahn ausserhalb des Nordfranzösischen Hafens in Flammen, um den Verkehr zu stoppen und in die Lastwagen zu klettern, die sich auf dem Weg zum Kanal befinden.

Die Polizei sagte, dass sie die Barrikade schnell räumen konnte, der Vorfall löste allerdings die Alarmglocken in der Region aus. Es war die erste solche Barrikade seit letztem Herbst, als die Polizei den Jungle, ein notdürftiges Camp in Calais, auflöste und die 7000 migrantischen Bewohner_innen vertrieb.


Anmerkung übersetzt von lavoixdunord

Der französische Innenminister Gérard Collomb kündigte dann am Montag, 05. Juni, sogleich an, dass „drei mobile Einheiten, also mehr als 150 Polizisten und Gendarmen“ zur Unterstützung nach Calais und Dunkerque entsendet werden, um die Präsenz der Migrant_innen einzuschränken.

Loud and Clear!

übernommen aus der Dissonanz Nr. 47 – anarchistische Zeitung

[Der folgende Brief wurde uns am 29. April aus dem Flughafengefängnis Zürich zugesandt, mit der Bitte um Abdruck. Übersetzt aus dem Englischen.]

„Ein Lärm, der vom Himmel der Freiheit kommt, ein Lärm der Revolte und des Widerstands von ausserhalb des Gefängnisses, hinter den Zellen des Ausschaffungstraktes im Flughafen Zürich. Alle Migranten und Flüchtlinge von verschiedenen Ländern konnten es hören. Eine Musik der Unterstützung und der Solidarität mit diesen Gefangenen. Feuerwerk, das eine Hoffnung von Leuten draussen an die Leute drinnen sein kann. Das viel mehr sein kann als ein Spektakel im Himmel, ein wundervolles Licht, das sagt: „Fick dich Gefängnis, wir sind hier“, und zeigt, dass wir nicht alleine sind in diesem Kampf gegen den Rassismus, die Repression, die Ausschaffung… welche keinen Einfluss haben auf unsere Träume von einem Leben in Freiheit, ohne Gefängnisse und Grenzen, welche jeden Tag unsere Brüder und Schwestern töten! Feuerwerk, das die Botschaft zeigt „in unseren Herzen sind wir mit euch“, um die Hoffnung zu wahren, eines Tages rauszukommen, um frei zu sein im Leben und im Denken.

Glücklich, das Feuerwerk zu sehen, begannen die Migranten zu schreien und lauthals zu sprechen mit den Kameraden draussen, ihre Gefühle von Wut und Revolte gegen das System ausdrückend. Ein System, das versucht, die Kraft und die Träume dieser Leute in den Gefängniszellen zu zermürben. WIR HATTEN SPASS DIESE NACHT! Glaubt mir, ich fühlte mich traurig, als ich dieses Spektakel im Himmel nicht sah, weil ich auf der anderen Seite des Gefängnisses war, aber umso mehr war ich glücklich, gleichzeitig die Schreie der Flüchtlinge und das Geräusch des Feuerwerks zu hören. Es war ein grossartiger Moment der Solidarität bei vielen Gelegenheiten und ich weiss jetzt, wie es sich anfühlt, eine Solidaritätsaktion mit Gefangenen zu sehen. Ich kann sagen: „DANKE EUCH ALLEN“, Grüsse von allen Gefangenen drinnen an euch Leute, „Macht es wieder und wieder!“. Macht es lauter und deutlicher mit jedem Mal, wenn ihr könnt.

Kein Gefängnis, keine Grenzen, keinen Staat, keine Länder!“

Paris, Frankreich: Einsperren? – Solidarischer Angriff!

übersetzt von attaque

Beim Montmartre, Rue Tholozé, befindet sich die Druckerei Artesienne – Wenn man sich ein wenig mit diesem Unternehmen befasst, erfährt man, dass sich unter ihren Kunden die Strafvollzugsbehörde befindet – Das ist inakzeptabel, also musste seine Vitrine und seine Türe in der Nacht vom 29. auf den 30. Mai 2017 fortgehen – Die Justiz bereitet sich in diesem Juni darauf vor, die offensive Solidarität mit der generalisierten Revolte der Sans-Papiers im CRA von Vincennes, das 2008 in Schutt und Asche gelegt wurde, zu verurteilen, und das ist ebenfalls inakzeptabel – das soll verstanden werden

Sabotieren wir die Inhaftierungsmaschine – Sabotieren wir die Abschiebemaschine

Freiheit für alle, mit oder ohne Papiere

Nürnberg, Deutschland: 300 SchülerInnen und AktivitsInnen blockieren Abschiebung nach Afghanistan

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Am Mitwoch Morgen hat die Polizei Mittelfranken, einen 21 jährigen Afghanen aus seiner Klasse im Berufsschulzentrum Schoppershof verhaftet, um ihn mit der heutigen Sammelabschiebung nach Afghanistan zu deportieren. Die Polizei unterschäzte dabei jedoch die Spontanität der SchülerInnen, welche bereits letzen Mittwoch mit 200 Leuten gegen Abschiebungen von MitschülerInnen demonstrierten. Den 50 SchülerInnen schlossen sich im laufe der Zeit noch viele SchülerInnen aus verschiedenen Schulen und AktivistInnen an, bis letzendlich die Menge auf 300 Leute anstieg, die auch den Versuch den Afghanen in einem anderen Streifenwagen wegzubringen blockierten.

Letzendlich musste die Polizei Mittelfranken, das USK holen, welches gleich nach der Ankunft mit massiver Gewalt und dem Einsatz von Polizeihunden die Blockade auflöste. Unter dem Einsatz von massiver Gewalt, zog die Poliezi den Afghanen aus dem Auto, um ihn in einen anderen Streifenwagen zu verfrachten, welcher mit einem gewaltätigen Polizeispalier zur Schnellstraße raste.

Die Menschen vor Ort haben mmit aller physicher Kraft die Abschiebung stundenlang blockiert.

Anschließend demonstrierten die 300 Menschen vom Berufsschulzentrum zur Ausländerbehörde und forderten den Leiter und Schreibtischtäter Olaf Kuch zu einem Gespräch auf (sic), auf welches er sich nach kurzer Verhandlung einließ. Einen Delegation aus Schülervertretung, Lehrerschaft und dem Flüchtlings- und Migrationsrat der Stadt Nürnberg durfte daraufhin ein erfolgloses Gespräch mit Kuch führen.

Während draußen die Menschen Druck machten, erhielten wir auch die Nachricht, des Bombenaschlags in Kabul, welcher Innenminister DeMaiziere dazu veranlasste, zynischerweiße, aus Rücktsicht vor den Bodschaftsmitarbeitern, die Abschiebung zu vertagen.

Zu erwähnen wäre noch, dass Angela Merkel zum gleichen Zeitpunkt eine Wahlkampfrede in der Nürnberger Messe hielt.

Am vergangenen Mittwoch auf der Kundgebung der BerufsschülerInnen und am Samstag auf der Demonstration des Bündnis Fluchtursachen bekämpfen, haben alle mehrfach klar gemacht, dass wir keine Abschiebungen dulden und alles versuchen werden, um diese zu verhindern.

Der politische Aparat in Deutschland, schreckt nicht davor zurück Menschen ind den sicheren Tod abzuschieben, ob Afghanistan, Äthiopien, Eritrea oder Ukraine.

Wir bleiben dabei kein Mensch ist illegal, Abschiebungen verhindern, Asylrecht zurückerobern.

Basel: Zur Demo „Bässlergut einreissen – nicht erweitern“ – 27. Mai

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Rund 200 Menschen zogen am Samstag vom Dreirosenpark in Richtung Bässlergut. Auf dem Weg wurden Parolen gerufen, Plakate gekleistert und Sprüche gesprayt. An der Wiese löste sich die Demo auf, nachdem die Bullen versuchten, den Umzug zu kesseln. Es kam zu keinen Festnahmen.

Der Samstag war nur ein Tag, nur eine Demo. Der Kampf gegen das Bässlergut, dessen Erweiterung und die ganze Logik, für die diese Knäste stehen, wird weitergehen.

Für einen vielfältigen, selbstorganisierten und direkten Widerstad gegen die Welt der Mauern und Knäste.
Bässlergut einreissen

Basel: Brandanschlag auf Firmenauto vor Dürrs Wohnhaus

gefunden auf barrikade

In Zeiten, in welchen Migrant_innen in Lagern eingepfercht werden; die Bullen selbstgerecht durch die Strassen Kleinbasels patroullieren und regelrecht Jagd auf Meschen mit nicht genehmer Hautfarbe machen.

In Zeiten, in denen in Basel ein weiterer Knast gebaut wird, um die Repression und Kontrolle gegenüber den Unterdrückten dieser Gesellschaft zu verstärken.
In Zeiten, in denen eine Demo gegen ebendiese Knast-Erweiterung mit Gewalt verhindert wird.

In ebendiesen Zeiten haben wir uns entschlossen ein feuriges Zeichen zu setzen, indem wir ein Auto der Firma Rosenmund AG, welche sich an der Bässlergut-Erweiterung beteiligt, abgefackelt haben.

Das Auto ging vor der Wettsteinallee 27 in Flammen auf, dem Zuhause von Baschi Dürr (Vorsteher des Justizdepartements BS), dessen Polizeikorps, neben ihrer widerlichen Alltagspraxis, jüngst auch mit sexistischen Exzessen und Schnüffelskandalen für Aufregung sorgte.

Wir hoffen Baschi, dass dir der Anblick eines brennenden Firmenautos aus dem Schlaf riss und dir vor Augen führt, dass trotz staatlicher Repression und dem hässlichen Anblick deiner Bullen Knastprofiteure und diese Verhältnisse weiter angreifbar sind. Nichts ist vorbei.

Implenia angreifen! Überall! Bässlergut verhindern!

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Die Baufirma Implenia baut Knäste und auch die Erweiterung des Bässlerguts in Basel.

Wer von Einsperrung und Unterdrückung profitiert, muss mit wütenden Besuchen rechnen.

In Basel wurden ihre Strukturen und Fahrzeuge bereits mehrfach angegriffen.

Auch in München Sendling wurde ihr Hauptsitz offenbar mit Farbe angegangen und auf ihr Mitwirken am Knastgeschäft aufmerksam gemacht.

Hier eine Liste ihrer restlichen Standorte in Deutschland und Österreich:
(Achtung: Nicht alphabetisch geordnet)

Deutschland:

Ludwig-Erhard-Allee 24
76131 Karlsruhe

Gewerbestrasse 1
79595 Rümmingen

Alfred-Ley-Strasse 3
99310 Arnstadt

Holzhauser Strasse 175
13509 Berlin

Dr.-Rank-Strasse 2
82275 Emmering

Heidenkampsweg 81
20097 Hamburg

Hans-Duncker-Str. 10
21035 Hamburg

Am Stadtrand 50
22047 Hamburg

Max-Planck-Strasse 9
50171 Kerpen

Horbeller Straße 11
50858 Köln

Martin-Luther-Ring 13
04109 Leipzig

Diffenéstrasse 14
68169 Mannheim

Landsberger Strasse 290 a
80687 München

Sprottauer Straße 51
90475 Nürnberg

Am Industriepark 28-32
46562 Voerde

Gustav-Nachtigal-Strasse 3
65189 Wiesbaden

Glückauf-Ring 35-37
45699 Herten

An der Fahrt 13
55124 Mainz

Zielstattstrasse 19
81379 München

Schulze-Delitzsch-Strasse 30
70565 Stuttgart

Hans-Bunte-Strasse 12
79108 Freiburg

Industriestrasse 21
67240 Bobenheim-Roxheim

Alfred-Ley-Strasse 3
99310 Arnstadt

Schnabelstrasse 1
45134 Essen

Robert-Bosch-Straße 25
63225 Langen

Österreich:

Grünbergstrasse 15 / Stiege 3
1120 Wien

Innsbrucker Bundesstraße 67
5020 Salzburg