Rom und Cremona, Italien: Angriffe auf ENI

übersetzt von croce nera anarchica

Rom: 6 Autos von ENI angezündet

1. Dezember. 6 Autos des Carsharing-Unternehmens „Enjoy“, das zu ENI-Trenitalia¹ gehört, wurden für die Verwicklungen von ENI in Libyen abgefackelt. Greifen wir ENI überall an.

Solidarität mit den Inhaftierten und Angeklagten von Scripta manent, von Florenz, an die von der Repression getroffenen Gefährt_innen in Frankreich und Polen wegen den abgefackelten Bullenkarren, an die Angeklagten vom Brenner und an all diejenigen, die sich diesem verfaulten Existiereneden nicht beugen. Ein Gruss an Krem in der Isolation.


Cremona: ENI-Tankstelle angegriffen

In der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember haben wir eine ENI-Tankstelle in Cremona sabotiert. Einige Tanksäulen sind ausser Betrieb und eine Self-Service-Station kann nicht mehr gebraucht werden. Wir haben das gemacht, weil die Regierung zugunsten von ENI Menschen in Libyen vergewaltigt und ihnen Gewalt antut. Ferner verwüstet ENI die Welt und arbeitet am Bau der TAP² im Salento mit. Das ist genug, um die ohrenbetäubende Stille zu durchbrechen.


Anm. d. Ü:
¹ ENI ist ein italienischer Öl- und Gaskonzern. Trenitalia ist das italienische Zugunternehmen, ähnlich der SBB in der Schweiz.

² TAP steht für Trans-Adriatic-Pipeline, eine Gas-Pipeline, die Süditalien, durch die Adria, über Albanien und Griechenland mit der Trans-Anatolischen-Pipeline verbinden soll. Eine Broschüre zu den Kämpfen dagegen findet ihr hier.