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Es wird wärmer, was die Vorbereitungen zu einem heißen Juli gegen den G20 betrifft.
In der Nacht vom 11. auf den 12.November wurde Firmeneigentum von Thales zerstört.Thales ist eines der elfgrößten Rüstungskonzerne mit einem Jahresumsatz von 14 Milliarden Euro und darüber hinaus Teil etlicher Technologieprogramme, wie an dem Satellitenprogramm Galileo:
Anfänglich nur für zivile Zwecke konzipiert, wie Smartphones, Navigationsgeräte, etc. beschloss das europäische Parlament im Juli 2008, dass diese Technik auch für Operationen im Rahmen der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) „zur Verfügung stehen“ sollte.
Thales entwickelte auch das Projekt „watchkeeper“. Hier wurde im Auftrag der britischen Streikräfte eine unbemannte Drohne (Thales Watchkeeper WK450) hergestellt. Die 2012 fertiggestellten Drohnen flogen bis 2014 an die 140 mal über Afghanistan und konsequenterweise wurde die Drohne 2016 weiterentwickelt. Seit diesem Jahr ist es möglich die Drohne mit einem 2-kg-Gefechtskopf und Laser- sowie GPS-Steuerung auszurüsten. So kann die Technologie von Thales endlich auch direkt töten.
Mit ihrem Drohnenprogramm sind sie aber auch schon im Jungle von Calais aufgefallen, dort sind ihre Produkte auch herumgeflogen. (eine Liste von bei der Räumung Beteiligter findet sich hier)
Dies war unser eigentlicher Anlass, den antiken griechischen Philosophen Thales beim Wort zu nehmen: Ἀνιαρὸν ἀργία. (Untätigkeit ist eine Qual). Deshalb mussten wir ein Auto des Rüstungskonzerns in Weißensee abbrennen.
So freute uns auch die Nachricht der letzten Woche, von dem brennenden Bohrbagger auf der Cuvrybrache in Berlin. Und möchten uns hier den Worten der Gefährt_innen anschließen: “In Hamburg und auf dem Weg dort hin, wollen wir genau über diese Fragen und Konflikte auf globaler Ebene in Austausch und Diskussion kommen. Denn so wie Gentrification nicht an einer Landesgrenze endet, sollte unser Widerstand nicht an einem Ort enden, sondern vielmehr gemeinsam mit vielen Orten und Konflikten pulsieren. Auf das wir eine Gemeinsame taktung finden und ein staccato des Angriffes entsteht.”
Wir sind überall. Kämpfe verbinden. G20 zum Desaster machen.
(weiterführend auch: anarchistischer Aufruf G20 https://linksunten.indymedia.org/en/node/188436 )
“… dazu entsteht in den Reihen des Feindes eine Verwirrung, weil mehrere Brennpunkte des Konfliktes ausbrechen und nicht nur dort, wo er es erwartet und sich darauf vorbereitet hat, sondern auch an anderen Punkten, die im strategischen Lageplan der Bullenoperationen unvorhersehbar waren.”
Verschwörung der Feuerzellen – Schwarze Internationale