Murcia, Spanien: 9 verletzte Bullen, 9 Ausbrüche

übersetzt von the olive press, via dialectical delinquents

15. November. Neun Algerier konnten aus dem ‚gefängnisartigen‘ Internierungszentrum im Süden Spaniens ausbrechen, nachdem sie einen Riot angezettlet hatten.

Migranten setzten Berichten zufolge Papier und Kleider in Brand, um Aufmerksamkeit ‚auf sich zu ziehen‘ und attackierten dann die herbeieilenden Polizisten. Neun Beamte wurden bei dieser Konfrontation leicht verletzt. Die Behörden sind immer noch auf der Suche nach der ausgebrochenen Gruppe.

Die sieben spanischen Internierungslager halten illegal im Land lebende Menschen fest, bis entschieden wird, ob diese abgeschoben werden oder nicht. Die Unruhen haben aber zugenommen, da Inhaftierte und Kritiker_innen sagen, dass die Migrant_innen in gefängnisartigen Verhältnissen leben. (A.d.Ü.: Am 05. Oktober konnten bereits insgesamt 67 Personen aus dem Zentrum flüchten, nachdem sie Teile des Zentrums auseinandergenommen hatten)

Javier Monje, der Sprecher der Polizeigewerkschaft von Murcia, sagte, dass Zentrum solle geschlossen werden und dass es ‚keine weitere Minute offen bleiben soll‘ und fügte hinzu, dass die Polizei ungenügend ausgerüstet sei.

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