130 Flüchtlinge überqueren die Grenze bei Ventimiglia

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In der Nacht von Donnerstag auf Freitag sind in Ventimiglia, Italien mehr als 300 Geflüchtete das Aufnahmelager des Roten Kreuzes verlassen um sich in Richtung Frankreich aufzumachen. Soli-AktivistInnen rufen zu einer Demonstration am 07. August in Ventimiglia auf. Die Geflüchteten haben das Lager verlassen weil sie in dem Lager unterdrückt werden und sich nicht frei bewegen können. Unter anderem deshalb gibt es auch zahlreiche informelle Lager im Umfeld von Ventimiglia.

Nach dem aktuellen Stand unserer Informationen sind 10 AktivistInnen verhaftet worden. Zwei von ihnen haben ein 5-jähriges Einreiseverbot für Italin erhalten. Zwei weitere befinden sich noch auf der Polizeistation. Von den anderen haben wir bisher keine weitere Informationen. Die Geflüchteten, die es nicht sofort über die Grenze geschafft hatten wurden von der Polizei mit viel Gewalt von der Grenze vertrieben.

Die 130 Geflüchteten die es über die Grenze geschafft haben wurden von der französischen Polizei mit Tränengas empfangen. Vierzig Geflüchtete wurden von der Polizei verhaftet. Eine weitere Gruppe von Geflüchteten ist derzeit am Strand von der Polizei eingekesselt. Wir hoffen, dass die französische Polizei nicht alle verhaften wird. Nach unseren Angaben warten an der italienischen Grenze einige Busse um die Geflüchteten nach Süditalien zu deportieren.

Wir rufen alle dazu auf diese Information in euren Netzwerken zu verbreiten. Am kommenden Sonntag den 7. August rufen wir zu einer Demonstration um 15 Uhr in Ventimiglia auf.