Demos in Bern, Winterthur und Luzern

gefunden auf indymedia

Luzern: Spontandemonstration nach Flüchtlingskatastrophe
Nachdem es in den letzten Tagen erneut zu Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeerraum kam, versammelten sich gegen 18:30 Uhr auf dem Theaterplatz zuerst ca. 70 Personen zu einer nicht bewilligungspflichtigen Spontandemonstration.

Ziel der Demo war es, ein Flashmob auf dem Bahnhofplatz durchzuführen, welcher vorerst von der Polizei verhindert werden konnte. So setzte sich ein lautstarker, selbstbestimmter Demonstrationszug über die Seebrücke in Gang, welcher schnell auf bis zu 150 Personen anwuchs.

Die Demonstration zog daraufhin durch die Grendelstrasse, Weggis- Rössli- und Kramgasse zurück auf den Theaterplatz. Anschliessend führte die selbstgewählte Route durch die Theaterstrasse auf die Pilatusstrasse, wo der Verkehr für einige Zeit behindert wurde.

Anschliessend konnte die Demonstration doch noch auf dem Bahnhofplatz beendet werden, wo einige Reden verlesen wurden.
Die Demonstration verlief friedlich. Auf der ganzen Route wurde Feuerwerk gezündet und Folgender Flyer verteilt.

24.4.15 // Antirassistische Spontandemo in Winterthur

ImageAm Freitagabend fand in der Winterthurer Altstadt eine antirassistische Spontandemo in Solidarität mit Flüchtenden und Immigrant_innen statt.

Um 19:00 versammelten sich ca. 70 Menschen in der Steinberggasse, um gegen das menschenverachtende europäische Grenzregime und seine tödlichen Folgen zu protestieren. Nach zwei kurzen Reden zum Thema zog man lautstark und kämpferisch durch die belebte Altstadt zum Bahnhof und dann über Marktgasse und Graben zurück zur Steinberggasse. Dabei wurden ca. 400 Flugblätter verteilt und Passant_innen mit Redebeiträgen zum Mitlaufen aufgefordert.

Für eine Welt ohne Staaten, Grenzen und Klassen!

Aktionsbündnis 24. April Winterthur

Bereits nächsten Freitag sind wir wieder auf der Strasse!
1. Mai – Strasse frei! // Treffpunkt 11 Uhr // Archplatz Winterthur

Communiquée zur Demo „Grenzen töten“ / Bern 25.4.15
Heute setzten wir ein starkes Zeichen gegen die Europäische Migrationspolitik!
Ab 15 Uhr zogen heute Samstag gut 500 Menschen unter dem Motto „Grenzen töten“ durch die Innenstadt Berns, um gegen die herrschende Migrationspolitik, die Tote bewusst in kauf nimmt und gegen das System, das Grenzen und Staaten benötigt, ein Zeichen zu setzen.


Während einem Halt auf dem Bundesplatz wurden mit Kreide die Umrisse menschlicher Körper auf den Boden gemalt, um den im Mittelmeer gestorbenen Flüchtlingen zu gedenken. In dieser Zeit wurde eine Rede gehalten und die Holzwand vor der Nationalbank mit Parolen besprayt. Am Bahnhofsplatz konnte auch die UBS Bank und das Hotel Schweizerhof mit Farbe verziert werden.

ImageWie immer versuchte die Polizei, sich vor die Gebäude zu stellen und somit Unternehmen zu schützen, welche durch ihr Handeln massgeblich an der Ausbeutung von Ländern des Südens teilhaben und so mitverantwortlich für viele Tote sind. Wieder einmal hat sich gezeigt, auf welcher Seite die Staatsmacht ist!

Mittelmeer; Massengrab – Das ist Mord im Staatsauftrag!

Organisieren wir uns selbst, um Flüchtlingen zu helfen, statt auf untätige Regierungen und weitere Tote zu warten.

Kämpfen wir gemeinsam Seite an Seite gegen Staat, Nation und Kapital – für die Würde aller Menschen.

Der Text, welcher an der Demonstration verteilt und als Rede gehalten wurde, findet sich auf
www.revolutionär.ch

Image

Die in Luzern und Winterthur verteilten Flugblätter findet ihr auf Indymedia.