übersetzt von renversé
Eine herrliche Nachricht, die uns über die Zeitung
Le Courrierdiesen Donnerstag (17. Mai) erreicht. Ihr Titel: „Drei Gefangene brechen aus Favra aus“. Das Bedürfnis, diesen kleinen Artikel zu schreiben, kam mit der Freude über diese Ausbrüche, die es den drei Ausgebrochenen ermöglichen werden, ihre gewalttätige Abschiebung nach Marokko respektive Algerien zu verhindern.Gemäss der Zeitung hätten sie die Gitterstäbe in ihrer Zelle durchsägt, sich mit der Hilfe ihrer Bettlaken aus dem Fenster abgeseilt und anschliessend den Zaun aufgeschnitten. Wir freuen uns umso mehr, da die Wärter von la Favra die Ausbrüche erst am nächsten Morgen bemerkt haben. Wir können also davon ausgehen, dass sich die Ausgebrochenen heute weit weg und in Sicherheit befinden. Wir hoffen, es geht ihnen gut.
Le Courrierschreibt weiter, dass sie wahrscheinlich Hilfe von ausserhalb erhalten hatten. Wir hoffen, dass es auch dieser Hilfe gut geht.Dieser Vorfall ereignet sich fast genau ein Jahr nach dem Ausbruch von zwei Gefangenen aus dem gleichen administrativen Internierungslager. Einen Monat später, am 22. Juni 2017 kam es dann zu einem Ausbruchsversuch, dies ebenfalls in la Favra.
Wir nutzen diesen Artikel, um daran zu erinnern, dass auch heute noch viel zu viele in diesen Internierungslagern eingesperrt sind. Bis 2022 möchte der Kanton Genf mit Maudet an der Spitze die Anzahl Internierungsplätze von heute ungefähr 50 auf 200 erhöhen.
Während wir darauf warten, alle Gefängnisse zu zerstören, unterstützen wir die Asbrüche und die Ausgebrochenen, unterstützen wir den Kampf der inhaftierten Personen!
Während wir darauf warten, die Grenzen zu zerstören, unterstützen wir die Menschen auf der Flucht in ihrem Kampf!