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Vodafone-Antenne am 09. März in Bristol sabotiert.
Vor ungefähr 3 Wochen wurde ein von Vodafone betriebener Mobiltelefonmast in Barton Hill, Bristol, sabotiert. Dieser Angriff gegen den technologischen Flügel der kapitalistischen Infrastruktur wurde durch ähnliche Aktionen in Italien inspiriert. Schon seit langem hat Vodafone eine ganze Reihe von verschiedenen Verträgen mit verschiedenen Polizeikräften in ganz Europa.
Dieser Telefonmast an der Queen Anne road in der Nähe zum Bahnhof Temple Meads in Bristol steht/stand vor dem Kenneth Steele House, der Einheit der Bristoler Polizei für schwere Verbrechen. Dies ist also nicht nur ein Angriff auf das Unternehmen, sondern auch auf den Stolz der Bullen und ihrer Fassade der Kontrolle. ‚Warme‘ Grüsse an sie.
Desweiteren wurde vor einer Woche ein Auto von G4S in St George, Bristol, sabotiert.
G4S ist ein global tätiges, privates Sicherheitsunternehmen, das eine Reihe von privaten Knästen, inklusive Jugendgefängnissen und Lager für Migrant_innen, betreibt. Wo man Schmerz und Leid sehen könnte, sehen sie Profit. G4S hat insbesondere in ihren Jugendknästen eine Geschichte von Missbräuchen und schliesst dennoch immer neue Verträge mit dem Staat ab. So war es dann auch der Staat, der zu ihrer Rettung kam, als sich im HMP Birmingham (betrieben von G4S) ende letzten Jahres explosive Riots abspielten.
Dieser Akt wurde durch eine ähnliche Aktion in Berlin inspiriert.
Dies ist eine Einladung zur Aktion gegen alle repressiven Apparate, ob privatisiert oder nicht. Die Infrastruktur von G4S, der Polizei und der Unternehmen, die sie supporten anzugreifen, kann überwältigend scheinen, kann aber auch einfach und ermächtigend sein.
Viel Glück da draussen.