übersetzt von linksunten
Am Abend des 15. März, dem internationalen Tag gegen Polizeigewalt, haben wir ein herumstreunendes Auto von Riotcops in der ‚Gefahrenzone‘ (das Gebiet in Friedrichshain wird von den Behörden so bezeichnet) der Rigaer Strasse mit vielen Steinen angegriffen.
Dies um den geräumten Squats in Athen, Villa Zografou und Alkiviadou Squat, ein kleines Zeichen der Solidarität zu senden.
Nach dem Angriff verliessen wir das Gebiet und hörten von den Drecksmedien, dass ein Polizeihelikopter uns suchte und dass dieser mit Laserpointern angegriffen wurde, was zur Verhaftung von drei Menschen führte. (A.d.Ü.: Laut Medienberichten wurde ein 34-jähriger, der das Blenden gestand, dem Landeskriminalamt übergeben. Die anderen zwei Personen wurden wieder entlassen.)
Die Polizei begann den Krieg in unseren Gebieten schon vor langer Zeit, wir müssen uns dieser Aggression stellen. Die Exekution von Hussam Fadel Hossein, einem irakischen Flüchtling im Flüchtlingsheim an der Kruppstrasse in Berlin am 27. September 2016 durch Polizeibeamte ist eine von vielen Verbindungen zu dem geräumten Alkividaou Squat, bei dem mehrere Flüchtlinge verhaftet wurden.
Und die Räumung der Villa Zografou ist die Verbindung zu dem Kampf der Hausprojekte in Friedrichshain gegen die täglichen Aggressionen der Polizei.
Anarchie und Angriff