übersetzt von Rabble
Am Montag (13.06.16) wurde ein Razzia-Team der „Immigration Enforcement“ aus der Deptford-Nachbarschaft, Südostlondon, vertrieben. Bereits in den letzten Wochen wurden Einheiten bei der sogenanten „Informationsbeschaffung“ beobachtet. Als sie dann am Montag mit mehreren Kräften anrückten, wurden sie von den Menschen, die sich versammelt hatten, weggeschickt. Mit verschiedenen, unmarkierten Autos fuhren sie mit leeren Händen wieder davon, liessen aber ihren markierten „racist van“ zurück, welcher dann auch sofort mit kaputten Scheiben und Sprüchen aufgemotzt wurde.
Der Markt in Deptford ist regelmässiger Schauplatz von Razzien des Innenministeriums. Es gibt klare Verbindungen (wie auch bei anderen Strassenmärkten in London) zwischen den Angriffen auf Migrant_innen und den allgemeinen Angriffen auf die Nachbarschaften, die von Eigentümer_innen und staatlichen Autoritäten kombiniert werden, um die Umgebung „sozial zu säubern“ und alle wegzuräumen, die sie als unerwünscht betrachten.
Doch der Widerstand wächst. In Deptford gibt es mittlerweile jeden Samstag beim Markt einen Stand gegen die Razzien und der Montag hat gezeigt, dass die Menschen bereit sind, zurück zu kämpfen.
Es ist nicht das erste Mal, dass solche „racist vans“ vertrieben und demoliert werden. Für ältere Nachrichten aus London siehe hier.