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Bei einem Massenansturm auf Ceuta sind zahlreiche Menschen von Marokko auf europäisches Gebiet gelangt. Einige schwammen, andere kletterten über den Zaun.
Mehr als 250 Afrikaner haben am Freitag versucht, die spanische Exklave Ceuta an der nordafrikanischen Mittelmeerküste zu erreichen. Die marokkanische Polizei nahm nach Angaben der Behörden des Landes 104 Migranten fest und hinderte sie damit daran, sich an der Aktion zu beteiligen.
Die spanischen Sicherheitskräfte wiesen darauf hin, dass die Flüchtlinge ungewöhnlich gewaltsam gegen die Grenzbeamten auf beiden Seiten der Grenze vorgegangen seien. Zwölf Afrikaner erlitten bei dem Massenansturm schwere Verletzungen. Etwa 30 wurden nach Informationen der Zeitung «El Faro» (Ceuta) leicht verletzt.
Zwei Flüchtlinge ertrinken
Ein Teil der Flüchtlinge war von marokkanischem Gebiet aus über die Grenzzäune geklettert. Ein anderer Teil schwamm im Meer um die Grenzbefestigungen herum. Dabei ertranken zwei auf marokkanischer Seite. Die zu Spanien gehörende Stadt in Nordafrika hat 85’000 Einwohner und liegt an der Meerenge von Gibraltar.