übersetzt von calaismigrantsolidarity
Bild von 1000 BlackbirdsVier Menschen sind im letzten Monat beim Versuch die Grenze zu überqueren ums Leben gekommen.
Am 7. Juli wurde ein Toter im Channel Tunnel gefunden. Momentan geht man davon aus, dass er an Kopfverletzungen verstorben ist.
In der Nacht vom 29. Juni wurde Zebiba, eine 23-Jährige Frau aus Eritrea, auf der A16 zwischen Calais und Marck tot aufgegunden. Sie wohnte im Frauenhaus in Jules Ferry.
Getenet Legese Yacob, ein 32-Jähriger aus Äthiopien, starb beim Versuch, im Eurotunnel auf ein Fahrzeug aufzusteigen.
Am 1. Juni wurde ein Mann auf der A16 von einem Auto angefahren und starb im Anschluss.
Das was gestern passierte, ist im Gegensatz zu dem, was die Medien denken, nicht bloss wichtig, weil es grösseren Stau verursachte und zu Verspätungen geführt hat. Es ist wichtig, weil es ein weiteres Leben ist, dass auf brutale Weise vom Grenzregime beendet wurde. Es ist wichtig, weil es bedeutet, dass vier Menschen seit Anfang Juni beim Versuch die Grenze zu überqueren, gestorben sind. Es ist wegen so vielen Gründen wichtig, aber sicherlich nicht, weil es irgendeinen Zug verspätet hat.
Die Grenze tötet. Ein Todesfall wäre schon zu viel gewesen.