gefunden auf indymedia schweiz
Vor ca. zwei Wochen versuchte ein Asylsuchender im Bundeslager Juchhof in Zürich, sich mit einem Strick selbst zu erhängen.
Durch Gespräche mit Direktbetroffenen wurde bekannt, dass vor ca. zwei Woche ein versuchter Suizid im Bundeslager Juchhof stattfand. Ein Mann wollte sich mit einem Strick in seinem Zimmer erhängen. Dies gelang jedoch nicht, da der Haken, an dem der Strick befestigt war, beim Versuch aus der Deckenwand gerissen wurde. Der Mann wurde mit Polizei und Ambulanz ins Krankenhaus gebracht. Sein momentaner Zustand ist nicht bekannt.
Dieser Vorfall ist ein weiterer Ausdruck einer produzierten Ausweglosigkeit, mit der sich abertausende Menschen jeden Tag konfrontiert sehen. Produziert von all jenen autoritären Kräften, die Menschen zwecks Verwaltung, Verwertung und Kontrolle unaufhörlich physisch und phsychisch terrorisieren und entwürdigen – solange bis der Suizid den noch einzig selbstbestimmten, freien Akt darstellt.Der Staat und sein Migrationsregime tötet, ob im Mittelmeer oder gleich um die Ecke.
Genug den Worten, es gibt viel zu tun…