Malmö, Schweden: Angriff auf das Passbüro der Polizei

übersetzt von act for freedom

Am 17. November kamen in Göteborg die Führer_innen der Nationen derEuropäischen Union für den EU-Gipfel zusammen. Die EU verwaltet ihre Aussengrenzen sehr wachsam, was zu unzähligen toten Menschen führt, die versuchen, Europa zu erreichen. Während der letzten „Flüchtlingskrise“ kamen dann auch die internen Grenzkontrollen zurück und an der schwedischen Grenze werden sie noch immer ausgeführt. Grenzen und Ausschaffungen schützen zum Preis von Mord und Inhaftierung die Reichen und Mächtigen der europäischen Gesellschaften. Diese Grenzen manifestieren sich in den Pässen und der Polizei.

Die Polizei führt die Kontrollen an den Grenzen und die Ausschaffungen bereitwillig aus. Gleichzeitig gibt die EU den Polizeikräften der Mitgliedstaaten mehr Möglichkeiten zur repressiven Zusammenarbeit, zum Informationsaustausch und Ausstellen von Haftbefehlen für gesuchte Menschen quer durch Europa.

Die Polizei wurde massiv mobilisiert, um den EU-Gipfel in Göteborg zu schützen. Wir haben uns demnach entschieden, woanders zuzuschlagen, weit weg von ihrer Aufmerksamkeit.

Aus diesen und vielen anderen Gründen haben wir das Passbüro der Polizei in Malmö in der Nacht des EU-Gipfels mit Steinen angegriffen.

Wir senden warme rebellische Grüße an diejenigen, die gegen Grenzen und Nationalstaaten kämpfen und an diejenigen, die am 30. September die Polizei bekämpften, als Nazis durch Göteborg marschierten, besonders an diejenigen, die wegen den Ereignissen an diesem Tag eingesperrt sind oder vor Gericht müssen.

Anarchist_innen

Info Lora: Besuch im Ausschaffungsknast

gefunden auf Info Lora Freitag

Wir besuchten Menschen, die im Ausschaffungsgefängnis Bässlergut eingesperrt sind. Da es nicht möglich ist, die Gefangenen direkt zu interviewen, haben wir zwei Menschen, die schon länger Gefangenenbesuche machen, getroffen um ein Interview zu machen. Sie erzählen von ihren Eindrücken und geben uns einen Einblick durch ein von ihnen schriftlich geführtes Interview mit den Gefangenen. Es geht um den Alltag, um das Verhältniss zu den Wärter*innen, die Knastarbeit sowie den Einfluss von Medikamenten.

Kurznews: Hambacherforst – Bevorstehende Räumung!, Basel – Brandanschlag gegen SBB Ticketautomat, Zürich – Farbanschlag auf den Polizeiposten, Luzern – Farbanschlag gegen Trafigura


Die aktuelle sowie ein Archiv mit vergangenen Sendungen  findet ihr hier,

Calais, Frankreich: Erneute Welle an Tags gegen die Migrationspolitik

übersetzt von attaque

Am Mittwoch, 08. November, tauchten etwa 50 Tags auf öffentlichen Gebäuden und Wohnungen am quai de la Gendarmerie auf. Die Sprüche nahmen Bezug auf die Situation von Migrant_innen in Calais: „No one is illegal“, „No borders, only systers“. Andere Tags waren gegen die Polizeikräfte gerichtet.

Bereits im August und im September kam es zu einer ähnlichen Serie an Sprüchen in Calais.

Turin, Italien: Feuer im CPR

übersetzt von macerie

Vor zwei Tagen (13.11.17) legten die Inhaftierten vom Turiner CPR Feuer in der blauen und grünen Abteilung, was dazu führte, dass diverse Räume nicht mehr benutzt werden können. Die Bereitschaftspolizei war umgehend vor Ort und verteilte Tränengas und Schläge. Zusammen mit der Feuerwehr, die die Gemüter abkühlen wollte, wurden dann die Inhaftierten buchstäblich mit den Wasserschläuchen abgespritzt. Aus dem blauen Sektor, in dem die Bullen besonders grosszügig mit ihren Schlägen und Ohrfeigen waren, wurden mehrere Verletzte gemeldet. Während im Inneren die Feuerherde gelöscht wurden und die Suche nach dem Feuerzeug eingeleitet wurde, grüsste ein Feuerwerk vor den Mauern die Gefangenen und drückte die Solidarität mit der Revolte aus.

Die meisten Personen, die im blauen und grünen Sektor eingesperrt waren, verbrachten die Nacht zusammen in der kalten Mensa ohne Decken oder Matratzen. Zwölf Personen wurden allerdings in die Isolation gesteckt. Die Mitgefangenen, die am nächsten Morgen noch nichts vom Schicksal ihrer Freunde wussten, verweigerten aus Protest das Essen.

Die Situation entwickelt sich weiter und die verschiedenen Berichte dazu widersprechen sich zum Teil. In den nächsten Tagen werden wir uns ein besseres Bild über diese Nacht wie auch über die Konsequenzen für die involvierten Gefangenen machen können. Fürs erste wurden die Personen aus den unbrauchbar gemachten Räumen geholt und werden nun zwischen Speisesaal und anderen, bereits überfüllten Sektoren hin und her geschoben. Es gehen auch einige Gerüchte um, die meinen, dass es zu Verlegungen kommen wird.

Wir werden sehen. Momentan freuen wir uns über dieses novemberliche Feuer, das alle daran erinnert, dass es innerhalb dieser Lager, insbesondere wenn sie randvoll sind, keinen Frieden geben kann.

(Auf der Seite Macerie findet ihr noch zwei Videos der Revolte.)

Basel: „Mit der alltäglichen Unterdrückung brechen!“

gefunden auf barrikade

Nur zur Info:

Gestern Abend, 12. November habe ich beim Bahnhof St.Johann in Basel folgendes gesichtet: Der SBB-Ticketautomat war angebrannt. Beim kleinen Häuschen, vermutlich der Zollverwaltung zugehörig, waren ein paar Scheiben eingeschlagen. Der Spruch auf dem gleichen Häuschen informiert die Passagiere über die Motive: „Arbeit, Grenzen, Knäste – Mit der alltäglichen Unterdrückung brechen!“


Anmerkung von AdHdF.: Vor knapp einem Jahr kam es bereits zu einer ähnlichen Aktion beim Bahnhof St. Johann. Damals wurden ebenfalls Scheiben eingeschlagen und der Spruch „Stop deportation! Smash the State!“ hinzugeschrieben.

Aktionen im Zusammenhang mit dem Migrationsgipfeltreffen in Bern

gefunden auf barrikade

Zürich: Farbanschlag auf den Polizeiposten an der Weinbergstrasse

In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag (9.11 auf den 10.11) haben wir in Solidarität und als Zeichen unserer Wut den Polizeiposten an der Weinbergstrasse angegriffen. Wir wollen nicht weiter zuschauen, wie der Staat mit seinen Marionetten (Polizei,Sicherheitsdienst,Kontrolleur_innen…) Menschen unterdrückt, wegsperrt und tötet.

Durch Einsperrung und Verfolgung werden Menschen in den Tod getrieben oder wie in Lausanne vor einer Woche ganz offensichtlich umgebracht. Knäste werden in keinster Absicht zum Leben gebaut. Knäste sind hier, um die Menschen zu isolieren, zu zermürben und ihren Willen zu brechen.

Diese Gesellschaft die auf Grenzen, Gesetze und dem Ausschluss von Menschen basiert, ist allgegenwärtig. Eine solche Gesellschaft ist widerwärtig und hat einzig unseren Hass und die Revolte dagegen verdient.

Ein Kampf für die Freiheit beduetet für uns den Angriff auf die Idee der Autorität und all ihrer Auswüchse.

Schule, Psychiatrie, Knäste, Arbeit, Patriarchat… müssen zerstört werden.

Für die Anarchie


Luzern: Feierabend von Trafigura versaut

Bei einem der grössten Rohstoffhandelskonzernen der Schweiz wurde gestern zu Feierabend der Eingangsbereich mit rotem Lack verschmiert. Trafigura in Luzern ist eine von vielen Profiteuren der Europäischen Politik gegenüber Leuten in Afrika. Die Mitarbeitenden dieser Firma sollen nicht in Ruhe in Luzern ein- und ausgehen können.

Über das Verhalten der besagte Firma und anderer Ausbeuter*innen wurden schon viel gesagt und geschrieben. Es werden Medienberichte verfasst und Gerichtsurteile gesprochen. Gerade im Rahmen von Enthüllungen wie der Paradise Papers ist die Empörung gross. Das wirtschaftliche Verhältnis bleibt aber dasselbe. Die Einen verdienen das grosse Geld in edlen Büros in Europa, den Anderen wird die Lebensgrundlage zerstört. Die Migrationspolitk, wie sie dieses Wochenende an Sommarugas Minister*innentreffen weitergeführt wird, stützt das koloniale Treiben. Der Schweizer Staat hätschelt die Firmen so dass die Anzugträger*innen möglichst viel Geld scheffeln und baut Grenzen, damit die Unterdrückten da bleiben, wo sie gebraucht werden. Dieser Brutalität, die im Hier und Jetzt passiert, wollen wir nicht länger zuschauen. Wir haben daher gestern unser Mindestes getan und den Mitarbeitenden zum Feierabend einen Denkzettel verpasst. Dieses Mal hat es leider keine*n von ihnen direkt getroffen…


Bern, Thun: Auch die Politik der SP ist rassistisch

Mit Bundesrätin Sommaruga vertritt die SP ihre rassistische und repressive Politik im Bundesrat und hat die Entscheidungsgewalt über tausende von Menschenleben. Sie nutzt ihre Position um das Asylsystem zu verschärfen, die Repression gegen Migrant*innen weiter zu verstärken und um bei der Hetze von Rechtspopulist*innen munter mitzuspielen.

Alle geflüchtete Menschen sollen ab 2019 in grossen Lagern kontrolliert gehalten werden. Nicht verwertbare Geflüchtete werden in Deportationslager (Giffers, Kappelen,…) verlegt. Diese Knäste und Orte der Gewalt werden sehr zynisch Ausreisezentren genannt. Diese Politik ist klar rassistisch. Sie unterteilt Menschen in Kategorien von Privilegierten und Abzuschiebenden und nimmt sich das Recht zu entscheiden, welches Leben mehr wert ist als das andere.

Die Leichen im Keller der „Kontaktgruppe zentrales Mittelmeer“

Mit ihrem Engagement in der „Kontaktgruppe zentrales Mittelmeer“ zeigt Sommaruga, was sie von Migration hält. Für sie ist Migration eine Bedrohung und jede unkontrolllierte Meeres- und Wüstendurchquerung soll verhindert werden. Alle Menschen auf den Fluchtrouten sollen bekämpft und kriminalisiert werden, damit sie gar nicht erst von ihrem Herkunftsort flüchten. Offensichtlich ist aber, dass Migration mit repressiven Massnahmen nicht verhindert werden kann. Es macht die Fluchtrouten noch gefährlicher, die Migrant*innen noch ausbeutbarer und es wird noch mehr „stranded People“ geben, die in der Wüste festsitzen und weder vorwärts noch zurück können.

Die Schweiz finanziert in Lybien die Küstenwache mit einer Million Franken, damit sie Boote an die lybische Küste zurückdrängt und NGO-Schiffe vertreibt. In Tunesien will sie insbesondere die Polizei für strengere Grenzkontrolle aufrüsten und die polizeiliche Zusammenarbeit fördern.

Migrationsrouten mit Polizei und Mafia zu bekämpfen bedeutet Tod und Ausbeutung für Flüchtende. Mit keinem Wort spricht die Kontaktgruppe davon, wie sichere Korridore und Fluchtrouten aussehen könnten. Deshalb läuft es mir kalt den Rücken runter, wenn Sommaruga nun leere Phrasen herumschleudert wie: „Schutz von gestrandeten Migranten“ und „Schliessung von Zentren“ was genau das Gegenteil ihrer Politik darstellt.

Rechte Kritik ist linkes Futter

Auch in der SP findet Sommaruga mit ihrer rassistischen Politik gehör. Ganz einfache Rechnung: Wenn die SVP gegen Bundeslager ist, muss die Linke ja dafür sein. So erstaunt es nicht, dass die SP Thun nun tief ins rassistische Denken abdriftet. Als 2015 bekannt wird, dass 600 geflüchete Menschen in Thun auf engstem Raum in zwei Panzerhallen unter ständiger Bewachung durch die Securitas festgehalten werden sollen, schreibt sie fröhlich: „SP Thun begrüsst Bundesasylzentrum auf dem Thuner Waffenplatz“ und „Sie vertraut dem Staatssekretariat für Migration, […] einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.“
Ein reibungsloser Ablauf bedeutet: Fresse halten, Handy abgeben, begrabschen lassen und brav auf deine Ausschaffung warten und dafür gefälligst auch noch dankbar sein.
Zum Glück war der Spuck in den Panzerhallen nach ein paar Monaten wieder vorbei, wobei die SP Thun eine Weiterführungs dieses Elends begrüsst hätte. Die ganz miese Tour dabei ist, sich selber dann auch noch als „solidarisch“ zu bezeichnen.

Der SP Thun gefällt die repressive Schiene ganz gut. Stolz schreibt sie über ihren Gemeinderat Siegenthaler: „Sein grösstes Verdienst sind vermehrte Patrouillen der Polizei und der privaten Sicherheitsdienste und die Einführung von punktueller Videoüberwachung.“

Aus Widerstand dagegen und in Solidarität mit allen Betroffenen wurde am frühen Freitagmorgen 10. November das SP-Büro in Bern mit dem Spruch „auch die SP-Politik ist rassistisch“ verschönert sowie an einer grossen Hauswand in Thun der Schriftzug „No Borders, No Camps, No SP“ hinterlassen.


Bern: Die Zäune von Bern grüssen die Geflüchteten dieser Welt!

Die Zäune von Bern grüssen die Geflüchteten dieser Welt!
Auch wir finden: Kein Fussbreit den Menschenjäger*innen!

Darum haben Dutzende von uns Berner Zäunen in der Nacht von Sonntag auf Montag unsere Maschendrähte weit aufgeschnitten, um unsere grenzenlose Solidarität mit allen Menschen auf der Flucht auszudrücken.

Die Kontaktgruppe Mittelmeer, die sich gerade in Bern trifft, will diese Menschen mit der Hilfe von Despoten und Kriegsverbrechern an ihrer Flucht vor Krieg, Folter, Hunger und Armut hindern und sie fern von Europa in Internierungslager sperren, in denen ihnen Hunger und Folter drohen.

Shame on you, Kontaktgruppe Mittelmeer! Shame on you, Simonetta Sommaruga!

KONTAKTGRUPPE MITTELMEER VERSENKEN!
GRENZEN AUF FÜR ALLE!

Auch in Leipzig brennt ein Funkmast

gefunden auf chronik

Polizei-Funkmast angezündet

Leipzig, 9. November 2017. Das LKA schließt einen politischen Hintergrund nicht aus: In der Nacht zum Donnerstag ist auf einen Telekommunikationsmast der Polizei in der Hans-Driesch-Straße ein Anschlag verübt worden. Dadurch wurde der Funkverkehr der Einsatzkräfte in Leipzig gestört.

Leipzig. Ein Funkturm von Polizei und anderen Sicherheitsbehörden in Leipzig ist in der Nacht zum Donnerstag Ziel eines Anschlags geworden. Unbekannte setzten den Mast neben dem Polizeigelände in der Hans-Driesch-Straße in Leutzsch gegen 23 Uhr in Brand, teilte das sächsische Landeskriminalamt (LKA) mit. Beim Eintreffen der Beamten stand die Anlage in Flammen. Durch das Feuer sei auch der Funkverkehr der Einsatzkräfte in Leipzig gestört worden, so LKA-Sprecher Tom Bernhardt. Es entstand rund eine halbe Million Euro Schaden.

Die Täter waren gewaltsam in das umzäunte Areal eingedrungen und hatten die Schaltkästen am Fuß des Stahlmasts angezündet. Zuvor sollen sie laut Medienberichten auch mehrere Kabel durchtrennt haben. Die Funkanlage wird von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) genutzt – darunter neben der Polizei auch Feuerwehr und Rettungsdienste. Auch Mobilfunkanbieter senden von dort ihre Signale. Ein politisch motivierter Hintergrund der Tat wird vom LKA geprüft. Ein Bekennerschreiben gibt es bislang nicht.

Ermittler suchen Zeugen und Internet-Hinweise

Die Ermittlungen übernahm das neue Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) des LKA. Es ist der Nachfolger des Operativen Abwehrzentrums (OAZ) mit Sitz in Leipzig. Die Ermittler suchen nun Zeugen, die am Mittwochabend im Bereich des Tatortes verdächtige Personen und Fahrzeuge gesehen haben oder Hinweise geben können. Von Interesse seien auch Einträge im Internet zum Tathergang, so das LKA.

Auf dem direkt an den Funkmast angrenzenden Gelände in der Hans-Driesch-Straße befand sich einst die Dienststelle der Verkehrspolizeiinspektion, die inzwischen nach Paunsdorf umgezogen ist. Aktuell ist hier nur noch die zentrale Bearbeitungsstelle für Fahrraddiebstähle untergebracht – sie ist jedoch nur tagsüber besetzt.

Innenminister Ulbig verurteilt Anschlag

Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) fand nach dem Angriff deutliche Worte. „Der Anschlag auf die Funk-Basisstation in Leipzig ist nicht nur ein Anschlag auf ein wichtiges technisches System, sondern ein Angriff auf die Polizei und den Rettungsdienst im Freistaat insgesamt“, sagte Ulbig der Deutschen Presse-Agentur. „Ich verurteile diesen feigen Brandanschlag scharf und hoffe, dass der oder die Täter schnell gefasst werden, um sie dann zügig zur Verantwortung zu ziehen und entsprechend hart zu bestrafen.“ Den Kriminellen müsse klar sein, dass derartige Straftaten unter Umständen sogar Menschenleben gefährden können.

Info Lora: Interview mit einem ausgeschafften Freund

gefunden auf info lora freitag

Wir haben ein Interview mit einem Freund von uns gemacht, der im August 2017 nach Marokko ausgeschafft wurde. Er erzählt über seine Erlebnisse und Erfahrungen, über die Situation in der Schweiz, über seine Ausschaffung und wie er seine momentane Situation sieht. Über seine Ausschaffung hat er schon mal einen Text geschrieben, den ihr hier lesen könnt und der Text wurde in der Sendung vom 6. Oktober vorgelesen oder ihr findet es auch in unserem Archiv unter Migration.

Kurznews: Athen Griechenland – Krawall nach Attacke auf Exarchia – Oujda Marokko – Strassenschlachten in Oujda, Bern Schweiz – Implenia Firmenautos brannten, Murcia Spanien – Revolte und Ausbrüche aus dem Lager von Sangonera


Die aktuelle sowie ein Archiv mit vergangenen Sendungen  findet ihr hier,

Bern: Implenia-Firmenautos brannten

gefunden auf barrikade

In der Nacht vom 6. auf den 7. November brannten in der Lorraine in Bern zwei Firmenwägen, sowie eine Baumaschine der Firma Implenia.

Dieses Feuer fand im Kontext des Kampfes gegen den Erweiterungsbau des (Ausschaffungs-)Knastes Bässlergut in Basel und somit allgemein mit den Kämpfen gegen das Knastsystem und der Ausschaffungsmaschinerie statt.
Implenia hilft bei diesem Erweiterungsbau mit und trägt somit einen Teil dazu bei, dass immer mehr Menschen eingesperrt und anschliessend oftmals ausgeschafft werden.

Mehr Infos zu dem Bau des Bässlergutes, sowie weitere Beteiligte findet ihr unter diesen Links:
https://barrikade.info/Basslergut-Erweiterung-ein-offenes-Mail-278?var_mode=calcul
https://barrikade.info/Involvierte-Firmen-in-der-Basslergut-Erweiterung-167?var_mode=calcul

Ausserdem; Vom Donnerstag (9.11) bis am Sonntag (13.11) finden die Aktionstage gegen das Migrationsgipfeltreffen in Bern statt. Seien wir kreativ und stören dieses Treffen auf viele verschiedene Arten: https://barrikade.info/Update-der-Menschenjager-innen-523