Grande-Synthe, Frankreich: Zusammenstösse zwischen Flüchtlingen und CRS

übersetzt von la Semaine dand le Boulonnais, via dialectical delinquents

Am Dienstag, dem 14. März kam es beim Eingang zum Camp la Linière zu Auseinandersetzungen. Etwa 60 Beamte der CRS (A.d.Ü.: Compagnies Républicaines de Sécurité, franz. Nationalpolizei) und zahlreiche Feuerwehrleute sind vor Ort.

Schon von weitem war der dicke Rauch zu sehen, der vom Camp la Linière in Grande-Synthe her kam.

Die Unruhen begannen, als eine neue Gruppe von Flüchtlingen ins Camp wollte, ihnen der Zugang aber verwehrt wurde. Das von Algeco betriebene Sicherheitsbüro am Eingang fiel einem Brand zum Opfer. Die Feuerwehr ist vor Ort, um das Feuer zu bändigen.

Personen können das Camp momentan weder betreten noch verlassen.

Der Verkehr auf der Autobahn war nicht betroffen.


Einen Tag danach, am 15. März kündigte der Innenminister Bruno Le Roux an, er wolle das Camp in Grande-Synthe so schnell als möglich ‚rückbauen‘. Im Camp im Norden von Frankreich, etwa 30km von Calais entfernt, leben momentan rund 1500 Migrant_innen.